KOKON
Kompetenznetzwerk Komplementärmedizin in der Onkologie
Entwicklung und Evaluation eines Trainings von Hausärzten zur Beratung von onkologischen Patienten bezüglich komplementärmedizinischer Maßnahmen.
Entwicklung und Evaluation eines Trainings von Hausärzten zur Beratung von onkologischen Patienten bezüglich komplementärmedizinischer Maßnahmen.
Diese Studie ist abgeschlossen!
Ein großer Anteil der Krebspatienten in Deutschland wendet sogenannte komplementäre oder alternative Therapieformen an - oft auch ohne Wissen der behandelnden Ärzte. Nutzen und Risiken dieser Verfahren sind häufig unsicher. Vor diesem Hintergrund hat das von der Deutschen Krebshilfe e.V. geförderte bundesweite Verbundprojekt KOKON ("Kompetenznetzwerk Komplementärmedizin in der Onkologie") in der 2015 abgeschlossenen Förderphase 1 bereits folgende Ressourcen für die Patienten selbst, ihre Angehörigen und das an ihrer Versorgung beteiligte Fachpersonal in einer interdisziplinären Experten gruppe entwickelt und verfügbar gemacht:
In der 2017 startenden Förderphase 2 hat sich das Netzwerk nun die folgenden Ziele gesetzt, denen in 10 Teilprojekten nachgegangen wird:
Das Institut für Allgemeinmedizin und Interprofessionelle Versorgung der Universität Tübingen beteiligt sich gemeinsam mit dem Institut für Allgemeinmedizin der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt in der Förderphase 2 an folgender Teilstudie am KOKON-Verbund.
Ziel der Teilstudie, die vom Institut für Allgemeinmedizin bearbeitet wird
Zentrales Ziel unseres Projekts ist die Entwicklung eines Blended-Learning-Trainings von Hausärzten zur Beratung von onkologischen Patienten bezüglich komplementärmedizinischer Maßnahmen und die exploratorische Evaluation dieses Trainings. Außerdem wird ein Verstetigungskonzept für dieses Training, z.B. in Form eines Kurztrainings für sogenannte „Tage der Allgemeinmedizin“ entwickelt.
Die Entwicklung des Blended Learning-Trainings umfasst die Erstellung von E-Learning-Materialien sowie die Entwicklung eines Präsenz-Praxisworkshops. Inhalte des Trainings sind die Vermittlung von Wissen zu komplementärmedizinischen Maßnahmen und empfehlenswerten Informationsangeboten, spezifische Herausforderungen der Kommunikation zu Komplementärmedizin in der Hausarztpraxis anhand von Fallvignetten, Selbst-Check-Fragen und die Umsetzung des Erlernten in Beratungsgesprächen mit Simulationspatienten. Diese Beratungsgespräche dienen gleichzeitig der Evaluation des Trainings. Diese erfolgt anhand eines Vorher-Nachher-Vergleichs sowie eines Vergleichs von Interventions- und Wartekontrollgruppe. Geschulte und noch nicht geschulte HÄ werden ein Beratungsgespräch zu Komplementärmedizin mit Simulationspatienten führen, das auf Video aufgezeichnet und mit der Roter Interaction Analysis (RIAS) analysiert wird.
Prof. Dr. med. Stefanie Joos (Co-Projektleitung)
stefanie.joos@med.uni-tuebingen.de
Dr. med. univ. Jan Valentini
Focus: Top Nationales Krankenhaus 2024
Qualitätspartnerschaft mit der PKV
Erfolgsfaktor Familie
Die Altersvorsorge für den Öffentlichen Dienst