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Angebote

Als Institut ist es uns ein Anliegen, nicht nur neue Erkenntnisse aus Projekten zu gewinnen, sondern diese Erkenntnisse auch zurück in die Versorgung zu bringen, sie mit den involvierten Akteuren zu teilen und zu diskutieren und damit die Weiterentwicklung der Versorgung zu unterstützen.

In diesem Kontext übernehmen wir auch Evaluation und Begutachtungen bestehender Versorgungsprobleme und neuer Versorgungsmodelle. Außerdem ist uns neben Wissenstransfer im allgemeinmedizinischen Bereich auch die Qualifizierung wissenschaftlichen Nachwuchses im Bereich Versorgungsforschung ein besonderes Anliegen.

Regionale Versorgungsanalyse/-gestaltung

Wir unterstützen als Institut Kommunen, Landkreise, Gesundheitskonferenzen aber auch Ärzte und Ärztegruppen bei der Planung innovativer Konzepte zur Primärversorgung. Dabei können wir auf unser Netzwerk mit erfahrenen Prozessberatern, Medizinrechtlern und Verbänden zurückgreifen.

Die Unterstützung umspannt:

  • Regionale Bedarfserhebung inkl. Standortbestimmung
  • Zieldefinition und Konzeptentwicklung
  • Unterstützung bei der Nachwuchsgewinnung
Beispiele Für regionale Analysen

Ziel ist es, im neu eröffneten PORT Gesundheitszentrum Schwäbische Alb Hohenstein, einer Gemeinde im ländlichen Raum auf der Schwäbischen Alb, eine wohnortnahe Primär- und Langzeitversorgung nach innovativen Konzepten zu etablieren. Zentrales Element ist dabei die enge Kooperation von Ärzten und anderen medizinischen Berufen vor Ort und regional. Dazu werden modellhaft neue Versorgungs- und Kooperationsformen etabliert. So werden neben der medizinischen Versorgung auch zusätzliche Beratung und Unterstützung von Prävention bis Pflege durch eine Lotsin angeboten sowie gesundheitsbezogene Veranstaltungen durchgeführt. Das Angebot wird aktuell kontinuierlich angepasst und ausgebaut. 

Mehr dazu

Imagefilm

Ministerpräsident Kretschmann und Minister Lucha zu Besuch im Gesundheitszentrum Hohenstein

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Die Planung und Implementierung orientiert sich an angloamerikanischen oder skandinavischen Vorbildern im Sinne eines "Community Health Center“. Diese basieren wesentlich auf dem Primary Health Care Konzept der WHO (Deklaration von Alma Ata) und der Ottawa Charta zur Gesundheitsförderung. Dabei ist der Einbezug von Bürgern, Gemeinde und existierenden Versorgungsangeboten sowie bürgerschaftlichen und ehrenamtlichen Initiativen vor Ort ebenso wesentliches Merkmal bei der Planung wie der interprofessionelle Ansatz. Dieser dient sowohl in der Patientenversorgung als auch beim Lernen und Lehren als Leitstruktur.

Das Projekt wird unterstützt und getragen in Kooperation von:

  • Robert Bosch Stiftung
  • Landkreis Reutlingen
  • Gemeinde Hohenstein

Für den Landkreis Waldshut-Tiengen sollten Möglichkeiten zu einer zukünftigen wohnortnahen Versorgung erarbeitet werden. Zunächst wurden durch das Institut in Kooperation mit dem Institut für Allgemeinmedizin des Universitätsklinikum Schleswig-Holstein der Versorgungsbedarf und geeignete Standorte mit einer profunden Standortanalyse ermittelt. Die Analysen beziehen sowohl die Anbieter- und Angebotsstrukturen als auch die Bedarfsstrukturen aus Bevölkerungssicht.

Die Analysen sollen die Basis für bedarfsgerechte, nachhaltige und innovative Versorgungskonzepte in der Region bilden. Die Ergebnisse wurden in der öffentlichen Kreistagssitzung am 11.10.2017 vorgestellt und anschließend mit der Ärzteschaft und den Bürgermeistern in zwei Workshops diskutiert. Die Zusammenfassung aller Ergebnisse mit Handlungsempfehlungen sind in einem Bericht veröffentlicht. Im weiteren Verlauf werden die Ergebnisse als Basis für die gemeinsame Entwicklung lokaler Lösungen  im Rahmen lokaler Gesundheitskonferenzen verwandt.

Pressemeldung:
Ambulante medizinische Versorgung im Nordwesten des Landkreises Waldshut im Blick

Die Gesundheitskonferenz Tübingen hat das Institut mit der Befragung aller Hausärzte zur Versorgungssituation im Landkreis beauftragt. Die Befragung wurde im Sommer 2017 durchgeführt.

Die Ergebnisse wurden im AK Hausärztliche Versorgung der kommunalen Gesundheitskonferenz diskutiert und Handlungsoptionen erarbeitet. Abschließend wird die Studie am 10.7.2018 in der kommunalen Gesundheitskonferenz vorgestellt und Handlungsempfehlungen verabschiedet.

Ergebnisbericht Tübingen PDF

Zertifikate und Verbände