Klinische Pharmakologie ist eine Brückendisziplin. Sie verbindet klinische Fächer, in denen Arzneimittel verwendet werden, mit der Pharmakologie, einer Grundlagenwissenschaft. Das Ziel besteht darin, die Therapie mit Arzneimitteln sicherer und effektiver zu machen.
Über uns
Die Aufgaben der Klinischen Pharmakologie wurden bereits 1970 von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) folgendermaßen definiert: "To improve patient care by promoting the safer and more effective use of drugs; to increase knowledge through research; to pass on knowledge through teaching and to provide services, such as drug information, drug analysis, the monitoring of drug abuse and advice on the experimental design of clinical drug studies. All these functions should in fact serve to enhance benefit-cost ratios of drugs."
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Der Wissenschaftsrat hat 1990 in seinen "Empfehlungen zur Förderung der Klinischen Pharmakologie" festgestellt, dass die Arzneimitteltherapie und ihre Optimierung im Zentrum des medizinischen Fachgebietes Klinische Pharmakologie stehen. Angesichts der großen Bedeutung für die medizinische Wissenschaft und die ärztliche Versorgung sowie der erheblichen Kosten der Arzneimitteltherapie wurde die Etablierung und Ausstattung der Klinischen Pharmakologie an den bundesdeutschen Hochschulen als völlig unzulänglich bezeichnet. Der Wissenschaftsrat empfahl daher eine nachhaltige Förderung durch den Aufbau leistungsfähiger Hochschuleinrichtungen für Klinische Pharmakologie.
Basierend auf diesen Empfehlungen wurde 1992 eine Förderinitiative zur Intensivierung der klinisch-pharmakologischen Forschung an Hochschulen durch das damalige Bundesministerium für Forschung und Technologie (BMFT) ausgeschrieben. An dieser Ausschreibung hat sich die Universität Tübingen beteiligt, um eine eigenständige Abteilung Klinische Pharmakologie im Rahmen des BMBF-Modellprojektes "Klinische Pharmakologie" zu etablieren.
Die Aufbauphase der Abteilung Klinische Pharmakologie begann mit der Berufung von Prof. Dr. C.H. Gleiter an die Universität Tübingen im Juni 1999. Seit dem 01.01.2000 ist die Abteilung Klinische Pharmakologie als Abteilung des Departments für Experimentelle und Klinische Pharmakologie und Pharmakogenomik in das Universitätsklinikum Tübingen eingegliedert. Das BMBF-Modellprojekt "Klinische Pharmakologie" erstreckte sich in der 2. Förderphase von 2000 bis 2004.
Leitung
Prof. Dr. Matthias Schwab
Ärztlicher Direktor
Sekretariat:
Telefonnummer: 07071 29-78277
Faxnummer: 07071 29-5035
E-Mail-Adresse: sekretariat.akp@med.uni-tuebingen.de
E-Mail-Adresse: matthias.schwab@ikp-stuttgart.de
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Einrichtung: IKP-Stuttgart
Apl. Prof. Dr. med. Lusine Danielyan
Stellvertretende Leitung
Telefonnummer: 07071 29-74926
Faxnummer: 07071 29-5035
E-Mail-Adresse: lusine.danielyan@med.uni-tuebingen.de
ICEPHA
Die Abteilung Klinische Pharmakologie (AKP) beteiligt sich zusammen mit dem Dr. Margarete-Fischer-Bosch-Institut am Interfakultären Zentrum für Pharmakogenomik und Arzneimittelforschung (ICEPHA). Das ICEPHA wurde in Kooperation mit der Universität Tübingen, der Medizinischen Fakultät und der Robert Bosch Stiftung gegründet.
Mehr erfahrenPharmakotherapie-Informationsdienst
Im Rahmen unserer Pharmakotherapieberatung werden arzneitherapeutische Fragestellungen niedergelassener oder klinisch tätiger Ärzte von Ärzten der Abteilung Klinische Pharmakologie beantwortet. Hierzu kann auf umfangreiche, laufend aktualisierte Datenbanken zurückgegriffen werden.
Pharmakotherapieberatung für ÄrzteKlinische Studieneinheit
Die Klinische Studieneinheit der Abteilung Klinische Pharmakologie wird in Kooperation mit der Abteilung Innere Medizin VIII (unter Leitung von Prof. Dr. Lars Zender) betrieben.
Sie verfügt über eine speziell ausgerüstete Phase I-Station, in der Studien sowohl an gesunden Probanden als auch an Patienten durchgeführt werden können.
Forschung und Lehre
Forschungsprojekte
In vitro- und in vivo-Modelle neurodegenerativer Erkrankungen mittels verhaltens-, molekular- und zellbiologischer Analysen.
Mehr erfahrenZertifikate und Verbände
Focus: Top Nationales Krankenhaus 2024
Qualitätspartnerschaft mit der PKV
Erfolgsfaktor Familie
Die Altersvorsorge für den Öffentlichen Dienst