Sonografie

Unsere Sonographie ist ein Zentrum für modernste Ultraschalldiagnostik und präzisionsgeführte Interventionen. Unter der Leitung von Dr. med. Tatjana Hoffmann (DEGUM-III-Kursleiterin) sorgt ein hervorragend ausgebildetes Team für erstklassige Betreuung und maximale Patientensicherheit.

Leitung

Kontakt

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Petra Möck

07071 29-83225

petra.moeck@med.uni-tuebingen.de


frontend.sr-only_#{element.icon}: Belegungsmanagement


Ramona Bruno
Hrvojkka Peranovic

07071 29-82942

07071 29-82903


07071 29-25163

Belegungsmanagement.im1@med.uni-tuebingen.de


Leistungsspektrum

Leistungsspektrum

  • Nativ- und Farbdopplersonographie der abdominellen Organe (Leber, Gallenwege, Gallenblase, Pankreas, Milz, Magen, Dünn- und Dickdarm, Mesenterium, Retroperitoneum, Nieren, Nebenniere, Harnblase und harnableitende Organe, Lymphknoten, Becken, Weichteile) 
  • Nativ- und Farbdopplersonographie der abdominellen Gefäße
  • Nativ- und Farbdopplersonographie der Schilddrüse
  • Kontrastmittelsonographie der abdominellen Organe und Gefäße 
  • Kontrastmittelgabe über Drainagen/Stents zur Lagekontrolle und Ausdehnungsfrage
  • Quantitative Ultraschallverfahren (Duplexsonographie der viszeralen und retroperitonealen Gefäße, quantitative Kontrastmittelsonographie)
  • Scherwellenelastographie: Die Elastographie ist ein neuartiges Ultraschallverfahren zur Messung der Gewebesteifigkeit bzw. –elastizität. Dabei wird dem normalen Ultraschallbild eine farbliche Darstellung der Gewebeelastizität überlagert. Durch eine farbliche Zuordnung wird steiferes Gewebe blau/violett, mittelhartes Gewebe grün/gelb und weiches Gewebe rot dargestellt. Die Verlässlichkeit der Elastographie und die klinische Tauglichkeit werden derzeit durch eine Reihe von Studien überprüft. 
  • Ultraschallgesteuerte Punktionen sämtlicher abdomineller Organe und Weichteile
  • Behandlung von Flüssigkeitsansammlungen wie Abszesse oder anderen Verhaltstrukturen
     (Anlage von Drainagen, gezielte Spülung oder Instillationen)
  • Sklerosierungstherapie von Zysten
  • Perkutane Tumortherapie (individuelle Verfahren)

Patienteninformationen

Sie müssen für die Ultraschalluntersuchung prinzipiell nicht nüchtern sein. Bei speziellen Fragestellungen z.B. einer Untersuchung der Gallenblase ist es jedoch sinnvoll eine Nahrungskarenz von mindestens 4 Stunden einzuhalten. Eine volle Harnblase ist günstig, wenn die Beckenorgane oder der Darm untersucht werden sollten.

In der Regel findet der Ultraschall in Rückenlage statt. Bei der Darstellung der Bauchorgane kann es notwendig sein, dass Sie während der Untersuchung um Durchführung von Atemmanövern gebeten werden, damit Organe besser dargestellt werden können.

Zur Vermeidung von Störartefakten durch Luft zwischen Ultraschallkopf und Ihrer Haut wird ein Ultraschallgel auf die Haut aufgetragen. Dadurch erreicht man eine unmittelbare Ankopplung des Schallkopfes an die Hautoberfläche.

im kontrastmittelverstärkten Ultraschall (KMUS) wird das Kontrastmittel SonoVue® verwendet, das seit vielen Jahren in der medizinischen Diagnostik erfolgreich eingesetzt wird. Es handelt sich dabei um eine Lösung aus kleinen Mikrobläschen in der Größe roter Blutkörperchen, die in normaler Kochsalzlösung gelöst sind. Es wurde speziell entwickelt, um den Blutfluss und die Durchblutung bestimmter Organe im Ultraschall sichtbar zu machen. Die Mikrobläschen verbleiben ausschließlich in der Blutbahn und verstärken die Schallbarkeit der Blutgefäße. Sie verbessern somit die Bildgebung erheblich und ermöglichen eine präzise Darstellung des Blutflusses. Es kann somit festgestellt werden, ob eine Struktur gut oder schlecht durchblutet ist, was wichtige Hinweise für die Diagnose liefert.

Die Mikrobläschen bestehen aus einem ungiftigen stabilen Gas (Schwefelhexafluorid), das innerhalb weniger Minuten vollständig über die Lunge abgeatmet wird. Die Hülle der Bläschen ist aus fettähnlichem Material gefertigt. Diese Eigenschaften machen SonoVue® sicher in der Anwendung, da es weder die Nieren noch die Leber belastet. Auch Schilddrüsenerkrankungen spielen anders als bei iodhaltigen Kontrastmitteln keine Rolle.

Nebenwirkungen:

SonoVue® gilt als sehr gut verträglich, sicher und nebenwirkungsarm. In klinischen Studien wurden sehr selten Nebenwirkungen beobachtet. Gelegentlich treten leichte Beschwerden wie Kopfschmerzen, Übelkeit und Schmerzen an der Einstichstelle auf. Sehr selten kann es auch zu allergischen Reaktionen kommen. 

Sie müssen für die Untersuchung nicht nüchtern sein. Bei speziellen Fragestellungen, werden Sie durch uns informiert. Über mögliche Nebenwirkungen bei der Untersuchung wird im Rahmen der ärztlichen Aufklärung gesprochen. Wenn Sie eine höhergradige Herz- oder Lungenerkrankung haben, sollte die Indikation zur Untersuchung vorab erörtert werden. 

Eine gezielte Punktion wird durchgeführt, um Gewebe für eine Untersuchung mit dem Mikroskop zu gewinnen. Nach örtlicher Betäubung der Punktionsstelle wird eine dünne Nadel unter ständiger Ultraschallkontrolle durch die Haut in das Zielgewebe vorgeführt. Anschließend werden Gewebe oder Zellen gewonnen, die dann zur weiteren Diagnostik aufgearbeitet werden. Die eigentliche Punktion dauert nur wenige Sekunden. Durch die örtliche Betäubung spüren Sie kaum Schmerzen. Im Anschluss an die Punktion bleiben Sie meist noch einige Stunden zur Beobachtung liegen.

Bei den meisten Patienten verläuft die Punktion komplikationslos. Über mögliche seltene Risiken und Komplikationen wird im Rahmen der ärztlichen Aufklärung ausführlich aufgeklärt.

Sie benötigen für die Punktion:

  • ein ambulantes oder stationäres Bett, da Sie nach der Punktion noch einige Stunden liegen 
  • eine Venenverweilkanüle (Anlage erfolgt durch das Personal im Krankenhaus)
  • eine schriftliche Einverständniserklärung nach erfolgter ärztlicher Aufklärung über potentielle Risiken und Komplikationen. Außer im Notfall muss ein Aufklärungsgespräch mindestens 24 Stunden vor dem Eingriff stattfinden.
  • aktuelle Blutwerte (Blutbild mit Thrombozyten und Gerinnungwerten), die nicht älter als eine Woche sein sollten
  • einen aktuellen Medikamentenplan. Wenn Sie gerinnungshemmende Medikamente wie beispielsweise Aspirin, Marcumar oder Clopidogrel einnehmen, sollte im Vorfeld (z.B. mit dem überweisenden Arzt oder mit einen unserer Ärzte) geklärt werden, wie lange diese Medikamente vor der Punktion pausiert werden müssen. Zwischen der Punktion und Einnahme der letzten Tablette Aspirin müssen beispielsweise 7 Tage liegen. Auch einige Schmerzmedikamente wie Ibuprofen® oder Voltaren® können die Blutgerinnung beeinflussen und sollten mit dem ärztlichen Personal abgesprochen werden. 

Bitte kommen Sie am Tag der Punktion nüchtern (mindestens 8 Stunden Nahrungskarenz)! Wichtige Medikamente können nach ärztlicher Rücksprache eingenommen werden. 

Falls Sie mit dem eigenen PKW anreisen, sollten Sie darauf achten, dass Sie gegebenenfalls Schmerzmittel erhalten, welche Ihre Fahrtüchtigkeit beeinträchtigen können. Sie dürfen nach dem Erhalt solcher Medikamente für 24 Stunden nicht aktiv am Straßenverkehr teilnehmen, bitte denken Sie deshalb an eine Begleitperson.

Zertifikate und Verbände