Lehre

Lehre

Die Innere Medizin enthält ein großes Angebot an Lehrveranstaltungen, welche wir im Folgenden kurz darstellen. Bei Fragen oder Anregungen kann gerne Kontakt mit den Lehrbeauftragten der Inneren Medizin 1 oder mit dem Studentensekretariat (Frau Maul) aufgenommen werden.

Lehrveranstaltungen im Überblick

Der Untersuchungskurs betrifft das 5. Fachsemester Humanmedizin. 2-3 Dozierende (freiwillige Einteilung) bilden eine Gruppe, welche maximal 10 Studierenden die Anamnese und körperliche Untersuchung beibringt, welche auch zur Vorbereitung auf das OSCE im 6. Fachsemester dienen soll.

Aktuell erfolgt zunächst ein Termin ohne Patientenkontakt im DocLab (Interdisziplinäres Skills-Lab der Medizinischen Fakultät Tübingen, neben der klinischen Anatomie/ HNO-Klinik) mit ca. 3 Stunden Länge bei dem den Studierenden in der Theorie Anamnese und Untersuchung erläutert werden, anschließend folgen 8 Termine auf den Stationen der Inneren Medizin, wo die Fähigkeiten am Patienten gefestigt werden sollen.

Das OSCE findet am Ende des 6. Fachsemesters statt und bildet eine praktische Prüfung der Untersuchungskurse im 5. und 6. Fachsemester. Die Innere Medizin stellt hierbei meistens 3 Stationen: Eine Station zur Anamnese, eine Station zur Untersuchung einer Organgruppe, und eine Station zum Thema Herzgeräusche.

Der Untersuchungskurs Innere Medizin im 5. Fachsemester soll die Grundlage des OSCE bilden.

Im 5. Fachsemester finden die iKlic Gastroenterologie und Hepatologie an jeweils 5 aufeinander folgenden Tagen zu jeweils 90 Minuten statt. Da die iKlic I vor der Hauptvorlesung Innere Medizin stattfinden, werden hier vor allem Grundlagen der Gastroenterologie und Hepatologie vermittelt.

Im 6. Fachsemester finden die iKlics II Gastroenterologie, Hepatologie und Infektiologie an jeweils 2 aufeinander folgenden Tagen zu jeweils 90 Minuten statt. Die iKlic II sind als Fallbesprechung konzipiert, hier sollen verschiedene "echte" Patientenkasuistiken besprochen werden.

Die Hauptvorlesung Innere Medizin findet im 6. Fachsemester statt. Die Innere Medizin I ist an 11 Tagen für jeweils 90 Minuten (08:15 - 09:45 Uhr) im großen Hörsaal der Med. Klinik vertreten.

Das Wochenpraktikum Innere Medizin findet im 9. Fachsemester an 2 Wochen statt.

Die Studierenden lernen verschiedene praktische Fähigkeiten (z.B. EKG-Diagnostik, Sonographie, Blutgasanalyse) an Theorietagen, für die sich freiwillig gesondert Dzenten und Dozentinnen melden (meistens Fach-/ Oberärzte). An einem Tag besuchen jeweils 2 Studierende eine Station und sollen einen Patientenfall erarbeiten und im Plenum der Wochenpraktikumsgruppe vorstellen. Der jeweilige Stationsarzt/ -stationsärztin sucht dementsprechend einen Patientenfall aus, bittet den Patienten/ die Patientin um Erlaubnis und bespricht nach Anamnese und körperlicher Untersuchung kurz die Kasuistik mit den Studierenden.

Der PJ-Unterricht findet 3x/ Woche (montags, mittwochs, freitags) von 12:30 - 13:30 Uhr (cave: jeden 2. Montag bereits 11:30 - 12:30 Uhr mit der Radiologie) in den Räumen Med. Poliklinik 2.101, im kleinen oder im großen Hörsaal der Med. Klinik statt.

Perspektivisch ist geplant, ein (endoskopisches) Wahlfach in der Med. Klinik I zu etablieren. Studierende in den klinischen Fachsemestern müssen insgesamt 40 Stunden in einem oder mehreren Wahlfächern ansammeln und melden sich freiwillig für angebotene Projekte.

Im Rahmen des Teils Wissenschaftlichkeit, auch Tü-REX (Tübinger Research Experience) genannt, sammeln die Studierenden bereits frühzeitig in ihrem Studium Erfahrungen im Bereich Wissenschaftlichkeit und Forschung. Dabei erhalten die Studierenden die Möglichkeit die Forschungsschwerpunkte Tübingens kennenzulernen und bekommen einen Einblick in ein spannendes Arbeitsfeld. Das Längsschnittcurriculum Wissenschaftlichkeit beinhaltet drei Veranstaltungen:

  • Ringvorlesung (1. Fachsemester): Hier werden den Studierenden im Rahmen von sechs Vorlesungsterminen wertvolle Einblicke in die Forschungsschwerpunkte des Universitätsklinikums ermöglicht.
  • Basispropädeutik (3. Fachsemester): Im Rahmen dieser Veranstaltung werden den Studierenden die Grundlagen des guten wissenschaftlichen Arbeitens sowie statistische und ethische Grundlagen vermittelt.
  • Projektarbeit (5. Fachsemester): Nach der Vermittlung spezifischer Grundlagen baut die Projektarbeit wissenschaftliche Basisfertigkeiten aus, liefert einen Einblick in das wissenschaftliche Denken und Arbeiten und erweitert das Methodenspektrum der Studierenden auch im Hinblick auf eine spätere Promotion.

Kontakt

Kontakt

Studenten-Sekretariat
Kerstin Maul

07071 29-82753

Dienstag und Donnerstag
09.30 - 14.30 Uhr


E-Mail-Adresse: kerstin.maul@med.uni-tuebingen.de


Lehrbeauftragter
Dr. Karsten Büringer

Karsten.Bueringer@med.uni-tuebingen.de


Stellvertretende Lehrbeauftragte
Dr. Kristin Haller

Kristin.Haller@med.uni-tuebingen.de


HandsOn Kurs
Dr. Bariya Bajwa

Bariya.Bajwa@med.uni-tuebingen.de


IPSTA

IPSTA

(Interprofessionelle Ausbildungsstation)

Seit September 2023 bilden die Patientenzimmer 506 und 507 auf Station 66 / Hepatologie die Interprofessionelle Ausbildungsstation (IPSTA). Hier versorgen 2 PJ-Studierende zusammen mit 2 Lernenden der Pflege (Auszubildende oder Studierende der Pflegewissenschaft) die Patienten und Patientinnen größtenteils selbstständig unter Supervision eines ärztlichen und pflegerischen Supervisors.

Das Projekt wird von der Fakultät Tübingen im Rahmen von Maßnahmen zur Verbesserung der Lehre gefördert und organisatorisch unterstützt.

Interprofessional education (IPE):

“[…] occasions when members or students of two or more professions learn with, from and about each other to improve collaboration and the quality of care and services”(extended definition, Statement of Purpose CAIPE 2016)

Interprofessional collaboration (IPC / IPP):

„A partnership between a team of health providers and a client in a participatory, collaborative and coordinated approach to shared decision-making around health and social issues” (cihc 2010)

Aufgrund des Wandels des Gesundheitssystems wird die interprofessionelle Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Gesundheitsberufen an Wichtigkeit zunehmen. Hierfür besteht ein Konsens verschiedener Fachgesellschaften, die Thematik „Interprofessionalität“ u.a. vermehrt in den Studiengang Humanmedizin zu implementieren (siehe Wissenschaftsrat 2014, Bundesministerium für Bildung und Forschung und Bundesministerium für Gesundheit 2017).

Interprofessionelle Lehre muss im Studium der Humanmedizin abgebildet werden – zum Beispiel im Rahmen der „IPSTA“.

IPSTA steht für „Interprofessionelle Ausbildungsstation“. Dies ist auf Station 66 ein Stationsbereich mit 2 Patientenzimmern, in welchem die primäre Patientenversorgung durch Lernende der Medizin (PJ-Studierende) und der Pflege (Pflege-Auszubildende oder Studierende der Pflegewissenschaft) erfolgt. Dies geschieht unter stetiger Supervision von speziell geschulten Lernbegleitern (Stationsarzt/ -ärztin, Oberarzt/- ärztin und examinierte Pflegekräfte und Praxisanleiter/innen).

In einem 4-wöchigen Block bilden jeweils ein/e Lernende/r aus Medizin und Pflege ein gemeinsames Tandem, um gemeinsam (interprofessionell) zwei Patienten/ Patientinnen unter Supervision zu versorgen.

Dr. med. Kristin Haller (Ärztliche Koordinatorin IPSTA St. 66)

Rebecca Schuker (Stellvertretende Bereichsleitung St. 66)

Kerstin Maul (Studierendensekretariat Innere Medizin)

Sylvia Schrempf (Akademische Mitarbeiterin, Strategieentwicklung Interprofessionelle Lehre am TIME – Tübingen Institute for Medical Education

HandsOn

Hands-On Kurse für PJ-Studierende der Abteilung I

Liebe Studierende,
seit Januar 2025 bieten wir zudem für die PJ-Studierenden unserer Abteilung, im Wechsel jeden Mittwoch um 16.00 Uhr Hands-On Kurse in der Sonografie und Endoskopie an um einen Einblick in das spannende und interventionelle Feld der Gastroenterologie zu vermitteln.
Sonografie: Untersuchungsgang Abdomen und Retroperitoneum
Endoskopie: Untersuchungsgang Gastroskopie + Intervention am Dummy

Kontakt

Aktuelle Termine und Informationen zu Vorlesungen, Seminaren und Praktika

Die aktuellen semesterbezogenen Informationen zu den jeweiligen Lehrveranstaltungen sind bei SIMED und ILIAS zu finden.

Zertifikate und Verbände