Die Mimik des Gesichtes stellt einen wesentlichen Bestandteil der Kommunikation mit unseren Mitmenschen dar. Für die Steuerung der mimischen Muskeln ist hierbei der Fazialisnerv zuständig. Somit kann es bei einer Schädigung des Nerven neben den klinischen Beschwerden auch zur verminderten Ausdrucksmöglichkeit kommen. Lähmungen des Gesichtsnervs (Nervus facialis) können verschiedene Ursachen haben – sie können durch Tumore am Nerv selbst, durch Druck benachbarter Tumore oder als Folge einer Operation entstehen. Die Erholungszeit des Nervs hängt vom Ausmaß der Schädigung ab und kann mehrere Monate dauern.
Unsere Arbeitsgruppe setzt sich dafür ein, die Heilung des Nervus facialis gezielt zu unterstützen sowie Fazialisparesen vorzubeugen. Durch patientennahe, wissenschaftliche Untersuchungen und die Entwicklung effektiver Therapiemethoden möchten wir dazu beitragen, die Regeneration zu fördern und Betroffenen zu einer besseren Gesichtsbeweglichkeit und -mimik zu verhelfen. Dabei stehen sowohl bewährte als auch innovative Behandlungsmöglichkeiten im Fokus.