Spezialsprechstunde für Wirbelsäulenchirurgie

Die spinale Neurochirurgie umfasst Eingriffe im Bereich der knöchernen Wirbelsäule, der Bandscheiben, des Rückenmarks und der Rückenmarkshäute. Degenerative und traumatische Erkrankungen stellen hierbei die prozentual häufigsten Erkrankungen dar. Hierunter fallen Bandscheibenvorfälle, Spinalkanalstenosen, Einengungen der seitlichen Nervenaustrittslöcher (Neuroforamenstenosen) sowie Instabilität bei Wirbelkörpergleiten und bei Frakturen.

In der Klinik für Neurochirurgie bieten wir Ihnen Operationen im gesamten Bereich der Wirbelsäule (kraniozervikal, zervikal, thorakal, lumbal und lumbosakral sowie im Bereich des Ileosakralgelenkes) an.

Vor jedem Eingriff besprechen wir das individuelle Therapiekonzept in einer Expertenkonferenz, dem sog. „Spineboard“.

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Sprechstunde

Donnerstag: 08.00 - 16.00 Uhr


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Therapieoptionen

Welche Therapieangebote bieten wir Ihnen an?

Die meisten degenerativen Erkrankungen der Wirbelsäule versucht man zunächst konservativ (mit Physiotherapie, medikamentöser Schmerztherapie, Wärmetherapie, und ggf. Korsetttherapie) zu behandeln. Im Falle von neurologischen Ausfällen oder dem Nichtansprechen der konservativen Therapie sollte eine Operation diskutiert werden.

Neurochirurgische Eingriffe bei degenerativen und traumatischen Erkrankungen der Wirbelsäule:

  • Bandscheibenoperationen
  • Dekompressionen des Spinalkanals und der Neuroforamina
  • Navigations- und 3D-Röntgengestütze Eingriffe
  • Offene einfache und komplexe Verschraubungen
  • Perkutane Verfahren (perkutane Verschraubungen, Kyphoplastien, Biopsien)
  • Wirbelkörperersatz
  • Chirurgie des kraniozervikalen Überganges
  • Verschraubungen des Ileosakragelenkes
  • Operative Therapie traumatischer Frakturen

Behandlung

So läuft Ihre Behandlung bei uns ab

Im Falle, dass bei Ihnen eine Operation notwendig sein sollte, wird unser Belegungs- und Fallmanagement sie bezüglich eines Aufnahmetermins kontaktieren. In der Regel werden Sie einen Tag vor der Operation stationär aufgenommen.

Am Aufnahmetag wird man die für die Operation notwendigen Untersuchungen durchführen (neurologische Untersuchung, Blutwerte, Blutgruppenbestimmung, Ergänzung der bildgebenden Diagnostik etc.), des Weiteren wird man Sie über Narkose und Operation aufklären.

  • Wie lange beträgt der stationäre Aufenthalt?
  • Wie lange dauert in der Regel die OP?
  • Was passiert direkt danach
  • Muss der Patient etwas spezielles beachten?

In der Regel sollten Sie sich nach den meisten Operationen noch ca. 4–6 Wochen (nach Verschraubungen der Wirbelsäule ca. 3 Monate) körperlich schonen, das bedeutete, dass man starke körperliche Anstrengungen, insbesondere das Heben schwerer Lasten, vermeiden sollte.

Nach größeren Operationen oder wenn sie vor der Operation bereits neurologische Ausfälle (bspw. eine Lähmung oder Gangunsicherheit) hatten, werden wir Ihnen eine Rehabilitation empfehlen. Diese ist in der Regel zeitversetzt geplant. Das bedeutet, dass Sie zunächst für einige Tage für die primäre Wundheilung nach Hause gehen dürfen. Machen Sie sich schon im Vorfeld einer Operation Gedanken, wer Sie aus der Klinik abholen und Ihnen zuhause ausreichende Unterstützung zukommen lassen kann!

Eine Wiedervorstellung in unserer Wirbelsäulen- und Rückenmarksprechstunde sollte nach ca. 3 Monaten zur Beurteilung Ihres weiteren Genesungsprozesses erfolgen.

Bei Entlassung bekommen Sie für sich und Ihren Hausarzt/-ärztin einen vorläufigen Arztbrief mit, die endgültige Form wird Ihnen einige Tage später postalisch zugesandt. 

Zertifikate und Verbände