Universitätsklinik für
Urologie

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Gutartige Prostatavergrößerung

Gutartige Prostatavergrößerung

Die gutartige Vergrößerung der Prostata betrifft vor allem Männer ab dem 50. Lebensjahr. Typische Symptome sind häufiger Harndrang, nächtliches Wasserlassen, schwacher Harnstrahl, Nachträufeln und das Gefühl unvollständiger Blasenentleerung. Die Diagnose erfolgt u.a. durch Tastuntersuchung, Ultraschall und Harnstrahlmessung. Die Behandlung richtet sich nach dem Beschwerdegrad: Leichte Fälle können urologisch beobachtet werden. Hier kann bereits eine medikamentöse Therapie Beschwerden lindern. Bei ausgeprägten Symptomen kommen operative Verfahren wie die transurethrale Prostataresektion (TURP) oder die Holmium Laserenukleation (HoLEP) zum Einsatz.

Kennzahlen

Etwa 29%
der Männer >50 Jahre in Deutschland leidet an einer gutartigen Prostatavergrößerung.
24 cm3
beträgt das durchschnittliche Prostatavolumen bei 50–54-jährigen.

Symptome

Was sind die Symptome bei BPS?

Zu den häufigsten Symptomen zählen häufiger Harndrang, insbesondere nachts, ein schwacher Harnstrahl, Nachträufeln sowie das Gefühl einer unvollständigen Blasenentleerung.

Diagnostik und Behandlung

Wie wird eine Diagnose gestellt?

Die Diagnose erfolgt durch eine gründliche Anamnese inkl. IPSS (international Prostate Symptom Score), eine körperliche Untersuchung, sowie durch diagnostische Tests wie die Harnstrahlmessung, Ultraschalluntersuchung der Prostata und Bestimmung des PSA-Wertes im Blut. Gegebenenfalls werden ergänzende Verfahren wie eine Blasenspiegelung oder ein MRT durchgeführt.

Wie läuft die Behandlung ab?

Je nach Schweregrad der Symptome kann zunächst eine medikamentöse Behandlung mit (bspw. Alpha-Blockern oder 5-alpha-Reduktasehemmern) empfohlen werden. In fortgeschrittenen Fällen können minimal-invasive Eingriffe über die Harnröhre wie die REZÜM-Therapie, transurethrale Resektion der Prostata (TURP), die Holmium Laserenukleation (HoLEP) erforderlich sein, um das überschüssige Gewebe zu entfernen. Bei sehr ausgeprägter Vergrößerung der Prostata kann auch eine chirurgische Entfernung mittels Adenomenukleation notwendig sein.

Ihre Behandlung in Universitätsklinik für Urologie

Ihre Behandlung in der Universitätsklinik für Urologie

Patienten, bei denen ein Verdacht auf eine gutartige Prostatavergrößerung besteht, werden in der Sprechstunde umfassend untersucht. Patienten mit akuten Symptomen insbesondere starker Schmerzen, Fieber, Schüttelfrost etc. müssen sich notfallmäßig vorstellen.

Die Auswahl der therapeutischen Maßnahmen orientiert sich vorrangig am jeweiligen Krankheitsbild und hängt stark von der Prostatagröße ab. Die finalen, individuell ausgerichteten Therapiepläne werden dann im engen Dialog mit dem ärztlichen Fachpersonal abgestimmt und mit den Patienten besprochen.

Nach der Untersuchung werden mit dem Patienten die weiteren Schritte besprochen. Hierbei erhält der Patient einen Termin zur prämedizinischen Vorbereitung (inkl. Vorstellung bei der Anästhesiologie), sowie einen stationären Aufnahme-Termin und Op-Termin.n.

Im Anschluss an die abgeschlossene Therapie erfolgt die Anbindung über die niedergelassenen Ärztinnen und Ärzten zu weiteren Kontrollen.

Termine

Die Terminanfrage für unsere Sprechstunden erfolgt über das Call Center oder über unser Online-Formular.


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