SENSE-T2D risk
Studie
Sensorbasierte Erfassung emotionaler Belastungen und Alltagserfahrungen bei Personen mit erhöhtem Risiko für Typ-2-Diabetes, einschließlich Prädiabetes oder Adipositas

Warum wollen wir mehr darüber erfahren, wie Menschen mit Prädiabetes, Adipositas oder erhöhtem Risiko für Typ-2-Diabetes ihre Stimmung und psychische Gesundheit im Alltag erleben?

Wir möchten, dass Menschen mit Prädiabetes, Adipositas oder einem erhöhten Risiko für Typ-2-Diabetes so glücklich und gesund wie möglich leben können. Wenn wir nachvollziehen, wie bestimmte Verhaltensweisen, biologische Faktoren und Emotionen zu einer besseren oder schlechteren täglichen Stimmung bzw. psychischen Gesundheit beitragen, können wir besser verstehen, wie sich der Alltag von Menschen mit erhöhtem Typ-2-Diabetes-Risiko verbessern lässt. Künftig könnte dies sogar dabei helfen, passgenaue psychische Gesundheitsinterventionen für Menschen mit einem erhöhten Risiko für Typ-2-Diabetes zu entwickeln. Sie können uns dabei unterstützen, diese Faktoren zu erforschen und besser zu verstehen.

Wie können Wearables (tragbare Gesundheits-Tracker) uns dabei helfen mentale Gesundheit in Personen mit Prädiabetes, Adipositas oder einem erhöhten Risiko für Typ-2-Diabetes besser zu verstehen?

Tragbare Gesundheits-Tracker (Wearables) wie Smart Rings, Smartwatches oder kontinuierliche Blutzuckermessgeräte können uns zusammen mit persönlichen digitalen Geräten wie Smartphones dabei helfen, Einblicke in wichtige Verhaltensweisen, physiologische Prozesse und emotionale Aspekte des täglichen Lebens zu gewinnen. Tragbare Ringe und Uhren liefern Daten zu Aktivität, Schlaf und Herzfrequenz, kontinuierliche Blutzuckermessgeräte geben Auskunft über Glukoseschwankungen, und Smartphones ermöglichen es, tägliche Fragen zum Wohlbefinden zu stellen, wie zum Beispiel: Wie glücklich fühlen Sie sich im Moment?

In der Vergangenheit konnten solche Informationen nur durch direkte Befragungen, zum Beispiel im Rahmen einer Studie oder bei einem Klinikbesuch, mit Fragen wie: „Wie viel schlafen Sie in der Regel?“ erhoben werden. Diese Methode lieferte jedoch keine sehr präzisen Daten darüber, wie viel eine Person tatsächlich jede Nacht schläft. Neue Technologien ermöglichen uns heute den Zugriff auf Daten, die genau erfassen, wie viel eine Person pro Nacht schläft, wie aktiv sie tagsüber ist und wie sich ihre Stimmung dabei verändert und schließlich können wir untersuchen, wie diese Faktoren miteinander zusammenhängen.