Die neuropathologische Untersuchung von Darmbiopsaten stellt heute einen essentiellen Bestandteil in der Diagnostik neuronaler Funktions- und Motilitätsstörungen des Gastrointestinaltrakts dar. Hierzu zählen u. a. der Morbus Hirschsprung, weitere Formen der A-, Hypo- und Dysganglionosen sowie intestinale neuronale Dysplasien.
Zur Beurteilung werden überwiegend enzymhistochemische Methoden (z. B. Bestimmung der Acetylcholinesterase-Aktivität) an seriellen Gefrierschnitten eingesetzt. Deshalb ist für eine optimale Diagnostik nötig, dass das Gewebe nativ (unfixiert) umgehend nach Entnahme in unserem Labor bearbeitet wird.