Medizinische Klinik
Innere Medizin IV
Diabetologie, Endokrinologie, Nephrologie

500

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72076 Tübingen


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Einfluss von mütterlicher Glukosezufuhr auf fetale Hirnaktivität - fMEG-GDM Hintergrund und Zielsetzung

Hintergrund und Zielsetzung

In dieser Studie benutzen wir die so genannte fetale Magnetoencephalographie (fMEG), eine nicht invasive Methode zur Erfassung von
fetaler Hirn- und Herzaktivität. Gemessen werden Magnetfelder über der mütterlichen Bauchoberfläche, mittels hochsensibler Sensoren.

Mithilfe des fMEGs wollen wir zunächst herausfinden, ob relativ erhöhte Insulinspiegel zu einer Veränderung der Hirnaktivität beim Feten
ähnlich wie beim Erwachsenen führen. Größter Reiz für die Insulinausschüttung ist Glukose. Geplant sind daher fMEG-Messungen mit
auditiver Stimulation vor und nach oraler Glukosegabe der Mutter mittels standardisierten oralen Glukosetoleranztests. Diese Tests werden
auch im klinischen Alltag zur Diagnostik eines Gestationsdiabetes angewendet. Darüber hinaus wollen wir untersuchen, ob sich die Hirnaktivität bei erhöhten Insulinspiegeln von Feten gesunder und diabetischer Mütter unterscheidet.

Studiendesign und Untersuchungsprogramm

Am Untersuchungstag wird ein oraler Glukosetoleranztest durchgeführt (Zuckerbelastungstest). Vor Verabreichung der oralen Glukoselösung erfolgt eine fMEG-Messung, eine weitere folgt dann nach einer und zwei Stunden.

  • Abschluss der 28. Schwangerschaftswoche
  • Einzelschwangerschaft
  • sicheres Schwangerschaftsalter
  • Schwangerschaft vor der 28. Schwangerschaftswoche
  • Mehrlingsschwangerschaft
  • ungewisses Schwangerschaftsalter

Bei Fragen zur Studie und zur Terminvereinbarung wenden Sie sich an unsere Studienzentrale. 

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