Intrakranielle Tumore haben ein breites Spektrum und können daher sehr unterschiedlich sein. Allen gemein ist, dass sie einer krankhaften Vermehrung von Gewebe im Inneren des Kopfes entsprechen. Diese kann sowohl von unterschiedlichen Zellen des Hirngewebes sowie der umhüllenden Strukturen ausgehen. Dann spricht man auch von primären intrakraniellen Tumoren, da diese im Kopf direkt entstanden sind. Davon zu abzugrenzen sind Tumore, welche von einer Quelle außerhalb des Kopfes (extrakraniell) in das Hirngewebe gelangt sind – Metastasen. Im Department für Neurochirurgie und Neurotechnologie führen wir operative Behandlungen des gesamten Spektrums der onkologischen Neurochirurgie durch, was auch tumoröse Prozesse der Wirbelsäule einschließt.
Hirntumorchirurgie
Spezialsprechstunde Hirntumorchirurgie
In der Behandlung hirneigener Tumoren kommen heutzutage häufig integrative (gemeinsame) Ansätze zur Anwendung. Das genaue Therapieregime richtet sich dabei nach der Operabilität (kann der Tumor komplett entfernt werden), der histologischen und molekularen Diagnose des Tumors und u.a. des Alters des Patienten. Das Ziel besteht darin, dem Patienten unter Erhalt oder Verbesserung der Lebensqualität ein möglichst langes Überleben mit der Erkrankung zu ermöglichen. Um ein für den Patienten bestmöglichstes Ergebnis zu erzielen, werden alle Patienten mit Tumoren des zentralen Nervensystems und angrenzenden Geweben im Zentrum für Neuroonkologie (ZNO) des CCC Tübingen interdisziplinär neuroonkologisch betreut.
In jedem Fall wird das operative Vorgehen sowie die Chancen aber auch die Risiken eines jeden Eingriffs im Vorfeld mit den Patientinnen und Patienten besprochen. In verständlicher Weise werden die OP-Strategie und der Einsatz unterschiedlicher intraoperativer Hilfsmittel, sowie deren Nutzen und Grenzen, erläutert, damit gemeinsam mit den PatientInnen eine Entscheidung für oder gegen eine Operation getroffen werden kann.
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Therapieangebot
Welche Therapieoptionen
bieten wir Ihnen an?
Die Planung jeder Operation erfolgt angepasst an den individuellen Fall mithilfe moderner Verfahren. In Abhängigkeit vom zugrundeliegenden Tumor kommen präoperativ anatomische (z.B. Fibertracking) und funktionelle MRT-Sequenzen (CSI, Perfusion, PET), die transkranielle Magnetstimulation (TMS), elektrophysiologische Untersuchungen und neuropsychologische Testung bei uns routinemäßig zur Anwendung. Während der Operation steht uns für eine optimale Orientierung die Neuronavigation und der intraoperative Ultraschall, die Fluoreszenzchirurgie (5-ALA) für eine radikale Resektion höhergradiger Tumoren, die intraoperative Elektrophysiologie für eine „sichere“ Entfernung des Tumors im Bereich des sensomotorischen Kortex (muskuläre Kraft und Gefühl) und deren Bahnen, das intraoperative Kernspin (iMRT) zur intraoperativen Kontrolle des Resektionsausmaßes und die Wachoperation zur Schonung der Sprachunktionen zur Verfügung.
Modernste intraoperative Verfahren In Abhängigkeit vom zugrundeliegenden Tumor kommen präoperativ anatomische (z.B. Fibertracking) und funktionelle MRT-Sequenzen (CSI, Perfusion, PET), die transkranielle Magnetstimulation (TMS), elektrophysiologische Untersuchungen und neuropsychologische Testung bei uns routinemäßig zur Anwendung. Während der Operation steht uns für eine optimale Orientierung die Neuronavigation und der intraoperative Ultraschall, die Fluoreszenzchirurgie (5-ALA) für eine radikale Resektion höhergradiger Tumoren, die intraoperative Elektrophysiologie für eine „sichere“ Entfernung des Tumors im Bereich des sensomotorischen Kortex (muskuläre Kraft und Gefühl) und deren Bahnen, das intraoperative Kernspin (iMRT) zur intraoperativen Kontrolle des Resektionsausmaßes und die Wachoperation zur Schonung der Sprachunktionen zur Verfügung. |
Behandlung
So läuft Ihre Behandlung bei uns ab
Aufnahme
Am Aufnahmetag erfolgt ein ausführliches Aufklärungsgesprächs über den Eingriff sowie dessen Risiken, eine Blutentnahme sowie eine anästhesiologische Untersuchung und Aufklärung. Sollten weitere Untersuchungen geplant sein, werden diese am selben Tag erfolgen.
Aufenthalt
Nach Erhalt der Diagnose (3-5 Werktage nach Operation) wird der Fall in unserem interdisziplinären neuroonkologischen Tumorboard von den Fachexperten diskutiert. In Anlehnung an die aktuellen internationalen Guidelines empfehlen wir für jeden Patienten individuell die vielversprechendste Therapie. Alle Patienten werden entsprechend ihrer Erkrankung hinsichtlich eines möglichen klinischen Studieneinschlusses überprüft und bekommen falls eine entsprechende Studie für ihrer Erkrankung zur Verfügung steht die Möglichkeit daran teilzunehmen.
Postoperative Folgetherapie (Radio- und/oder Chemotherapie)
Für gewöhnlich beginnt die Folgetherapie heimatnah ca. 3-5 Wochen nach der Operation, oder bei einem Studieneinschluss am Universitätsklinikum Tübingen. Die Dauer der Therapie richtet sich dabei maßgeblich an der Erkrankung und kann wenige Wochen bis zu einem Jahr betragen. Unabhängig davon bleibt der Patient an unserer neuroonkologischen Ambulanz zur regelmäßigen Verlaufskontrolle angebunden.
Nachsorge
Aufgrund der routinemäßigen international empfohlenen Kontrollintervalle von 3-12 Monaten in Abhängigkeit von der vorliegenden Tumorerkrankung kann ein Rezidiv (Wiederauftreten des Tumors) frühzeitig erkannt werden. Im Falle eines Rezidives wird der Fall des Patienten oder der Patienitn erneut in unserem interdisziplinären neuroonkologischen Tumorboard von den Fachexperten diskutiert. Individuell wird für jede betroffene Person das bestmögliche Therapiekonzept festgelegt. Hierbei kann eine erneute Operation, Bestrahlung, Chemotherapie (z.B. Nitroseharnstoffe wie Lomustin oder Avastin) oder weitere Therapiekonzepte („Tumortherapiefelder“(TTF), gezielte Krebstherapie (targeted therapy) etc.) zur Anwendung kommen.
Arztbrief
Bei Entlassung bekommen Sie für sich und Ihren Hausarzt/-ärztin einen vorläufigen Arztbrief mit, die endgültige Form wird Ihnen einige Tage später postalisch zugesandt.
Zertifikate und Verbände

Focus: Top Nationales Krankenhaus 2025

Stern: Deutschlands Ausgezeichnete Arbeitgeber Pflege 24/25

Qualitätspartnerschaft mit der PKV

Erfolgsfaktor Familie

Die Altersvorsorge für den Öffentlichen Dienst