Eine unserer Hauptaufgaben besteht zusätzlich in der Weiterentwicklung bestehender Verfahren und in der Neuentwicklung von Therapieoptionen, um die Behandlung chronischer Schmerzpatienten zu verbessern. Ein Schwerpunkt unserer wissenschaftlichen Arbeit besteht in der Verbesserung neuromodulativer Techniken.
Insbesondere die Dorsalganglienstimulation eröffnet neue Möglichkeiten, gezielt Schmerzareale anzusteuern und effektiv zu behandeln. Wir führen derzeit Projekte durch, um mit laserevozierten Potentialen die Wirkung dieser Stimulation auf die schmerzleitenden Fasern im Rückenmark aber auch im Bereich des Gehirns zu untersuchen.
Die Burst Stimulation ist ein weiteres Verfahren, mit dem es möglich ist, durch Frequenzmodulation die Schmerzverarbeitung auf Rückenmarksebene aber auch im Bereich des Gehirns zu modulieren. Damit besteht erstmals die Möglichkeit, unterschiedliche Bereiche der Schmerzverarbeitung im Gehirn simultan anzusprechen. Uns interessiert vor allem, inwieweit unterschiedliche Modulationsvorgänge hier die Schmerzverarbeitung beeinflussen.