Forschung im Bereich Schmerz

Das Hauptziel unserer Arbeitsgruppe zur neurochirurgischen Schmerztherapie und Neuromodulation ist die Weiterentwicklung bestehender Verfahren und die Neuentwicklung von Therapieoptionen, um unseren Patienten die bestmögliche Behandlung zu bieten und die Lebensqualität nachhaltig zu verbessern.

Hierbei stehen für uns insbesondere folgende Schwerpunkte im Vordergrund:

  • Während sich die Rückenmarksstimulation (Spinal Cord Stimulation, SCS) bei chronischen neuropathischen Schmerzen bereits als Behandlungsmethode etabliert hat, zeigen neuere Studien, dass die SCS bei Patienten mit Querschnittslähmungen womöglich nicht nur zu einer Schmerzlinderung, sondern auch zu einer Verbesserung von vegetativen Beschwerden (z.B. Blutdruckprobleme, vermehrtes Schwitzen) führen kann. Dies eröffnet neue Perspektiven für die Behandlung von solchen Patienten. Unsere Klinik beteiligt sich in diesem Zusammenhang an Studien zur Effektivität solcher Behandlungen.
  • Ein weiterer innovativer Forschungsbereich ist der Einsatz der repetitiven transkraniellen Magnetstimulation (rTMS) zur Schmerztherapie. Zahlreiche Studien zeigen bereits vielversprechende Ergebnisse, jedoch ist bisher nicht vollständig geklärt, welche Regionen sich am besten für die Stimulation eigenen bzw. welche Krankheitsbilder das beste Ansprechen auf eine rTMS-Therapie haben. Durch weitere Untersuchungen in diesem Themengebiet hoffen wir, den Einsatz dieser nicht-invasiven Technik weiter verbreiten zu können.

Zertifikate und Verbände