Universitätsklinik für
Urologie

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Adresse: Crona Kliniken
Hoppe-Seyler-Str. 3
72076 Tübingen


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Nierentumore

Nierentumore

Nierentumore treten meist bei Erwachsenen im mittleren Lebensalter auf, häufig zwischen 50 und 70 Jahren. Symptome wie Blut im Urin, Schmerzen im unteren Rücken, unerklärter Gewichtsverlust und Müdigkeit können auftreten, bleiben jedoch in frühen Stadien oft unauffällig. Die Diagnose erfolgt durch bildgebende Verfahren wie Ultraschall, CT oder MRT sowie durch eine Biopsie. Die Behandlung hängt vom Tumorstadium ab und umfasst in der Regel eine Operation zur Entfernung des Tumors. In fortgeschrittenen Fällen kann eine Immuntherapie oder Chemotherapie erforderlich sein, um das Tumorwachstum zu kontrollieren

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bösartige Nierentumore wurden in Deutschland 2020 diagnostiziert.
Ca. 2,1 %
aller Krebserkrankungen in Deutschland sind bei Frauen Nierentumore.
Ca. 3,6%
aller Krebserkrankungen in Deutschland sind bei Männern Nierentumore.

Symptome

Was sind die Symptome bei Nierentumoren?

Frühstadien von Nierentumoren verursachen oft gar keine Symptome. Später können Blut im Urin, Schmerzen im unteren Rücken oder Flankenschmerzen, unerklärter Gewichtsverlust, Müdigkeit und Schwellungen im Bauchraum auftreten. Seltener bemerken Patienten bei großen Tumorbefunden auch einen tastbaren Knoten in der Nierengegend.

Diagnostik und Behandlung

Wie wird eine Diagnose gestellt?

Die Diagnose erfolgt heutzutage meist als Zufallsbefund im Rahmen eines bildgebenden Verfahrens wie Ultraschall, CT oder MRT. Eine Biopsie, bei der Gewebeproben entnommen werden, kann in seltenen Fällen notwendig sein, um die Diagnose zu bestätigen.

Wie läuft die Behandlung ab?

Die Behandlung richtet sich nach dem Tumorstadium und der Ausbreitung. In den meisten Fällen wird der Tumor operativ unter Erhalt der Niere entfernt. In fortgeschrittenen Fällen kommen medikamentöse Therapien (v.a. Immuntherapien) zum Einsatz, um das Tumorwachstum zu kontrollieren.

Roboterchirurgie

Was ist eine roboter-assistierte Nierenteilresektion?

Die roboter-assistierte Nierenteilresektion ist ein minimalinvasiver chirurgischer Eingriff zur Entfernung eines Nierentumors, bei dem die betroffene Niere erhalten bleibt. Dabei steuert der Chirurg ein hochpräzises Robotersystem (in der Universitätsklinik Tübingen das da Vinci® System) über kleine Bauchschnitte. Der Tumor wird präzise entfernt, gesundes Gewebe geschont. Vorteile sind geringerer Blutverlust, weniger Schmerzen und schnellere Erholung. Der Eingriff ist besonders geeignet bei kleineren Tumoren.

Mehr zur Roboterchirurgie
Operateur am DaVinci System

Ihre Behandlung in Universitätsklinik für Urologie

Ihre Behandlung in der Universitätsklinik für Urologie

Patienten, bei denen ein Verdacht auf einen bösartigen Nierentumor besteht, werden in der Sprechstunde umfassend untersucht.

Die Auswahl der therapeutischen Maßnahmen orientiert sich vorrangig am jeweiligen Krankheitsstadium. Im Rahmen interdisziplinärer Tumorkonferenzen können zudem ergänzend fundierte Behandlungsempfehlungen ausgesprochen werden. Die finalen, individuell ausgerichteten Therapiepläne werden dann im engen Dialog mit dem ärztlichen Fachpersonal abgestimmt und mit den Patienten besprochen.

Nach der Untersuchung werden mit dem Patienten schnellstmöglich die weiteren Schritte besprochen. Hierbei erhält der Patient einen Termin zur prämedizinischen Vorbereitung (meist 5 Tage vor einer Operation inkl. Vorstellung bei der Anästhesiologie), sowie einen stationären Aufnahme-Termin und Op-Termin.

Im Anschluss an die abgeschlossene Therapie erfolgt eine strukturierte Nachsorge, welche in enger Abstimmung zwischen den niedergelassenen Ärztinnen und Ärzten sowie den Kliniken erfolgt.

Termine

Die Terminanfrage für unsere Sprechstunden erfolgt über das Call Center oder über unser Online-Formular.


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