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Klinik und Poliklinik für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie
Department für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde

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Adresse: Ambulanzen
Osianderstr. 2-8
72076 Tübingen


frontend.sr-only_#{element.icon}: Stationärer Bereich Schnarrenbergstr. 95 72076 Tübingen
(BG-Unfallklinik)


Tumorerkrankungen

Nach Angaben des Robert Koch-Instituts und der Deutschen Krebsgesellschaft erkranken in Deutschland im Jahr etwa 9500 Männer und 3500 Frauen an einem bösartigen Tumor des Mund- und Rachenraums. Diese Tumoren stellen bei Männern die fünfthäufigste Krebskrankheit dar, bei Frauen stehen sie an 15. Stelle. Im Durchschnitt sind Männer zum Zeitpunkt der Diagnose 66 Jahre alt, Frauen 70 Jahre. Weiterhin können Patienten in allen Altersstufen an vielen verschiedenen gut- und bösartigen Haut-, Schleimhaut- und Knochentumoren erkranken.

Die Behandlung von Patienten mit gut- und bösartigen Tumorerkrankungen des Kopf-Hals Bereichs bildet einen der Schwerpunkte unserer Klinik. Dieser Schwerpunkt wurde durch die erste Zertifizierung Deutschlands als Zentrum für Kopf-Hals-Tumoren bestätigt.

Tumorsprechstunde

Ambulanz der Poliklinik
Zentrum für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde

07071 29-85150

Donnerstag
08.00 - 12.00 Uhr
13.00 - 16.00 Uhr


Ihr ärztlicher Ansprechpartner

Dr. Dr. Marcel Cetindis


Die Erstuntersuchung der Patienten findet im Allgemeinen in der ambulanten Tumorsprechstunde in der Ambulanz unserer Poliklinik statt. Hier erfolgt auch die Nachsorge in enger Abstimmung mit den überweisenden Kollegen.


Informationen für Patienten

Die stationäre Behandlung für die Diagnostik und Therapie erfolgt in unserem zweiten Standort in der Berufsgenossenschaftlichen Unfallklinik, die ca. einen Kilometer von der Ambulanz entfernt ist.

Berufsgenossenschaftliche Unfallklinik (BG)

Schnarrenbergstraße 95
72076 Tübingen

07071 606-0

Im Allgemeinen wird bei bösartigen Tumoren nach Diagnosesicherung eine Tumorausbreitungsdiagnostik (Staging) durchgeführt, das für die weitere Therapieplanung von entscheidender Bedeutung ist. Hierfür stehen uns die modernsten bildgebenden Verfahren, wie Farbduplex-Sonographie, konventionelle Radiologie, Computertomographie (CT), Magnet-Resonanz- oder Kernspintomographie (MRT), Positronen-Emissions-Tomographie (PET-CT und neuerdings PET-MRT) und die Panendoskopie zur Verfügung.

Nach der entsprechenden Vorbereitung führen wir die Entfernung des Tumors und bei Bedarf der regionalen Lymphknoten in Allgemeinnarkose durch. Für die Wiederherstellung der entfernten Areale verfügen wir in unserem Team über alle möglichen lokalen und mikrochirurgischen Rekonstruktionsverfahren. Für die postoperative Phase steht die anästhesiologisch geführte Intensivstation im Hause zur Verfügung.

Bereits während des stationären Aufenthalts wird im interdisziplinären Tumorboard festgelegt, ob der Patient eine adjuvante (begleitende) Therapie erhalten soll. Die notwendige Organisation bzw. die Einleitung einer REHA- Behandlung oder die Organisation individuell abgestufter Hilfen für den häuslichen Alltag (Brückenpflege) leisten wir noch vor der Entlassung des Patienten mithilfe der Mitarbeiter unseres Sozialmedizinischen Dienstes.

Der einweisende Kollege wird zeitnah über die stattgefundene Behandlung und das geplante Procedere informiert.

Im Rahmen der onkologischen Nachsorgesprechstunde wird bei Bedarf die Versorgung der Patienten mit neuem Zahnersatz koordiniert und eventuell notwendige präprothetische Maßnahmen auf Wunsch eingeleitet. Patienten, die einer Gesichtsprothese (Epithese) bedürfen, können in der klinikeigenen Spezialsprechstunde für Epithetik betreut werden.

Mehr zur Epithetik

Sowohl ambulant als auch stationär haben unsere Patienten die Möglichkeit, die Hilfe des Psychoonkologischen Dienstes des Universitätsklinikums, z.B. innerhalb des CCC, in Anspruch zu nehmen. Zögern Sie nicht, uns darauf anzusprechen. Wir helfen Ihnen gern.

Mehr zum Psychoonkologischen Dienst

Zentrum für Kopf-Hals-Tumoren

Bereits im September 2008 wurde unter dem Dach des Südwestdeutschen Tumorzentrums (Comprehensive Cancer Center, CCC Tübingen - Stuttgart) das Zentrum für Kopf-Hals-Tumoren (ZKHT) gegründet. Auf wissenschaftlicher Ebene werden durch das ZKHT die Initiierung und Durchführung klinischer Studien sowie die translationale Forschung koordiniert.

Zum Zentrum für Kopf-Hals-Tumoren 

Interdisziplinäre Tumorkonferenz

Nach der Tumorausbreitungsdiagnostik (Staging) werden die Fälle aller uns anvertrauten Patienten vor der Therapie im interdisziplinären Tumorboard diskutiert, in dem die beteiligten Ärzte eine Therapieempfehlung erarbeiten. Diese Therapieempfehlung wird mit dem Patienten, auf Wunsch auch mit Einbeziehung der Angehörigen, besprochen. Im Allgemeinen kommt als primäre Therapie die Operation in Betracht. Nach der Entscheidung des Patienten wird die zeitliche Therapieplanung vorgenommen, so dass die Patienten unter Umständen noch für wenige Tage zwischenentlassen werden können. Nach der Operation (und Eingang aller pathohistologischen Ergebnisse) erfolgt eine weitere Besprechung dieses ausführlichen Pathologie-Befundes. Eine mögliche Anschlussbehandlung, z.B. eine radioonkologischer Folgetherapie zur Festigung des Therapieerfolges wird dann entsprechend erörtert.

Zertifikate und Verbände

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