Das Kompetenzzentrum "Additive Fertigung" (KAF+) widmet sich der Anwendung, Forschung und Weiterentwicklung von digitalem Workflow sowie generativen Verfahren in der Medizin/ Zahnmedizin und bietet darüberhinaus den Einsatz dieser Methoden für Forschung, Lehre und Krankenversorgung an. Diese Eigenschaften machen das KAF+ zu einem translationale, multidisziplinären Zentrum.
Das Kompetenzzentrum "Additive Fertigung" findet sich in den Räumlichkeiten der Universitätsklinik für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde.
Die Polikliniken für Zahnärztliche Prothetik, Kieferorthopädie und Zahnerhaltung bündeln in Kooperation mit der Sektion „Medizinische Werkstoffkunde & Technologie“ ihre Kompetenzen in der Erforschung und Anwendung sowie Weiterentwicklung des digitalen Workflows und der additiven Fertigung (3D-Druck). Auf diesem Wege werden die Disziplinen der Zahnmedizin, Medizin, Zahntechnik und Medizintechnik effizient und praxisorientiert an der Medizinischen Fakultät der Universität Tübingen zusammengeführt.
Die Fertigungstechnik inkl. Postprocessing (AM-Lab) ist mit der Konstruktion und digitalen Vorstufe (CAD-Lab) wie auch den Digitalisierungsankern (intra- und extraorale Scanner, 3D Röntgen) vernetzt.
Die Poliklinik für Zahnärztliche Prothetik bearbeitet im KAF Fragen des direkten digitalen Workflows zur Herstellung von Aufbissbehelfen und Totalprothesen, die Integration additiver Fertigung in die konventionelle Zahntechnik sowie die Möglichkeiten und Grenzen generativer Verfahren zur Herstellung von Gesichtsersatz (Epithesen).