Internetsucht bei Jugendlichen und
jungen Erwachsenen

Onlinebrücke BaWü

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Forschungsprojekt zu digitalen und individualisierten Training für junge Menschen mit Internet- und Computerspielsucht mit Aufbau eines Netzwerkes aus Suchtambulanzen

„Breaking the Game“

Onlinetraining und Beratung für junge Menschen mit Computerspielsucht

Im Forschungsprojekt Onlinebrücke entsteht mit „Breaking the Game“ ein digitales und individualisiertes Onlinetraining für junge Menschen mit Computerspielsucht. Dazu gehört der Aufbau eines Netzwerkes aus Suchtambulanzen und Behandelnden.

Digitale Spiele machen Spaß und können das Leben bereichern. Zur Gefahr werden sie aber, wenn das Ausschalten nicht gelingt und das analoge Leben vernachlässigt wird. Dabei kann man Ausschalten lernen. Unsere Arbeitsgruppe entwickelte dafür im Projekt Onlinebrücke gemeinsam mit Beratungsstellen das kostenfreie und anonyme Onlinetraining „Breaking the Game“ für Jugendliche und junge Erwachsene.

In einem hybriden Konzept aus Onlinetraining und analoger Versorgung durch Beratungsstellen soll das Projekt Onlinebrücke jungen Menschen aus der oder Computerspielsucht helfen.

Logo Ministerium für Soziales, Gesundheit und Integration
Onlinebrücke wurde gefördert durch das Ministerium für Soziales, Gesundheit und Integration aus Mitteln des Landes Baden-Württemberg


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Das Onlinetraining “Breaking the Game”

Jade ist schüchtern, etwas chaotisch, aber außerordentlich talentiert. Er zockt leidenschaftlich gerne und ist auch ziemlich gut. Mit seinen Freunden Val und Mio arbeitet er an einem Forschungsprojekt. Ziel ist es, einen Hamster ins All zu teleportieren. Das könnte auch gut klappen, wären da nicht die Videospiele, von denen sich Jade ständig ablenken lässt. Es kommt zur Katastrophe und der Teleporter geht beim Wettbewerb in die Luft. Wie gut, dass Jade, Val und Mio eine zweite Chance bekommen. Wird Jade sie nutzen können?

In „Breaking the Game“ lernt Jade in sechs Leveln, seine Nutzung von digitalen Spielen zu hinterfragen und zu verstehen (Level 1 und 2). Er setzt sich Ziele (Level 3), verbessert seine Selbstkontrolle (Level 4), verändert seinen Umgang mit Stress (Level 5) und stellt sich der Herausforderung beim Socializing (Level 6). Super, dass Bytebot, ein kleiner Robotor, ihm dabei hilft.

Für wen eignet sich „Breaking the Game“?

Das Onlinetraining richtet sich an Jugendliche und junge Erwachsene ab ca. 12 Jahren, die ihre Nutzung von digitalen Spielen hinterfragen und darüber nachdenken, ob sich bei ihnen möglicherweise eine Sucht entwickelt haben könnte. Es soll junge Menschen, die zunächst keine weitere Hilfen in Anspruch nehmen möchten, auf ihrem Weg zur Veränderung stärken. „Breaking the Game“ soll aber bei Bedarf auch eine Brücke in die ambulante Beratung oder Behandlung sein für diejenigen, die persönliche Unterstützung wünschen.

Wie können junge Menschen an dem Angebot teilnehmen?

Das Angebot steht aktuell noch nicht frei zur Verfügung. Interessenten können sich auf eine E-Mail-Liste setzen lassen und informiert werden, sobald das Training online ist.

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„Breaking the Game“ für Beratungsstellen in Baden-Württemberg

Das Onlinetraining „Breaking the Game“ soll nicht nur jungen Menschen als Selbsthilfe-Instrument dienen, sondern auch als Werkzeug für den Beratungsalltag. Beraterinnen und Berater können „Breaking the Game“ im Rahmen ihrer Stunden nutzen, oder ihre Klientinnen und Klienten auffordern, bestimmte Level als Hausaufgaben zu bearbeiten.

„Breaking the Game“ soll außerdem jungen Menschen, die bisher noch keinen Kontakt zum analogen Versorgungssystem hatten, den Kontakt zu Beratungs- oder Behandlungsstellen erleichtern. Dafür werden Trainingsteilnehmende, die ihre Postleitzahl hinterlegen, auf Beratungs- und Behandlungsmöglichkeiten in Baden-Württemberg aufmerksam gemacht.

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Ein Netzwerk für Beratungsstellen

Einmal im Quartal laden wir alle Suchtberatungsstellen in Baden-Württemberg, die ein Beratungsangebot für Mediensuchtbetroffene haben, zu einem digitalen Netzwerktreffen ein. Dieses Treffen besteht aus einem informativen Teil zu Internetnutzungsstörungen und einem Austausch. Lernen Sie uns sowie Kolleginnen und Kollegen aus anderen Suchberatungsstellen kennen, erfahren Sie mehr über die verschiedenen Konzepte und Herangehensweisen und profitieren Sie von dem kollegialen Austausch.

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Onlinebrücke ist ein Kooperationsprojekt aus der Abteilung Psychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie im Kindes- und Jugendalter und der Sektion Suchtmedizin und Suchtforschung der Allgemeinen Psychiatrie am Universitätsklinikum Tübingen.

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frontend.sr-only_#{element.icon}: Kinder- und Jugendpsychiatrie
Osianderstraße 14 - 16
72076 Tübingen


E-Mail-Adresse: onlinebruecke@med.uni-tuebingen.de


Projektleitung und Kooperationspartner

Dr. Isabel Brandhorst

Dr. Isabel Brandhorst

Leiterin der Forschungsgruppe Internetnutzungsstörungen

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