„Intersektorale Gesundheitszentren – Ein innovatives Modell der Erweiterten Ambulanten Versorgung zur Transformation kleiner ländlicher Krankenhausstandorte“ entwickelte und konkretisierte das Konzept Intersektoraler Gesundheitszentren, welche sich insbesondere durch das Modell der Erweiterten Ambulanten Versorgung (EAV) auszeichnen. Zur Zielgruppe der EAV „gehören insbesondere Patienten, welche nicht die hochtechnisierte Infrastruktur eines Krankenhauses benötigen, jedoch – sei es aufgrund eines erhöhten Monitoringbedarfs oder einer sozialen Indikation – nicht für eine rein ambulante Versorgung in Frage kommen. Die EAV erlaubt eine Unterbringung von Patienten von maximal 3–5 Nächten und adressiert vorrangig ein allgemeinärztliches, internistisches und mit weiteren konservativen Angeboten ausgestattetes Versorgungsspektrum. Mehrere Initiativen zur Umsetzung eines IGZ wurden 2019 angestoßen, bislang ist jedoch (erwartungsgemäß) noch keines realisiert, auch da viele Detailfragen bislang ungeklärt sind.
Ziel der Studie liegt in der Erstellung eines Gutachtens für die Kassenärztliche Bundesvereinigung, in dem das Modell EAV unter der Klärung von Umsetzungsdetails (zu geeigneten Indikationen, Leistungen und strukturellen Voraussetzungen) weiter konkretisiert wird. Hierzu werden auf Basis von Literatur aber v.a. durch Experteninterviews sinnvolle Szenarien erarbeitet, die eine konkrete Umsetzungsplanung zulassen sollen. Außerdem werden auf dieser Basis die Auswirkungen der EAV.
Kontakt
Dr. med. Heidrun Sturm
heidrun.sturm@med.uni-tuebingen.de
Förderung
- Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV)
Kooperationspartner
PD Dr. Andreas Schmid, Oberender AG
95444 Bayreuth
Zertifikate und Verbände
Focus: Top Nationales Krankenhaus 2024
Qualitätspartnerschaft mit der PKV
Erfolgsfaktor Familie
Die Altersvorsorge für den Öffentlichen Dienst