DIgitalKOmpetenz bei MEDizinischen Leistungserbringer, insbesondere bei Ärzteschaft und Pflege in Baden-Württemberg
Innerhalb des Projekts DIKOMED BW sollen bedarfsgerechte Qualifizierungsangebote für die Ärzteschaft und die Pflege zur Erlangung digitaler Kompetenz und damit einer adäquaten und sicheren Anwendung digitaler Systeme in die Aus-, Weiter- und Fortbildung implementiert werden.
Im Zuge der digitalen Transformation steht der Gesundheitssektor vor vielen Chancen, aber auch neuen Herausforderungen. Digitale Systeme beschränken sich längst nicht mehr auf administrative Prozesse, sondern nehmen Einfluss in vielen verschiedenen Bereichen gesundheitlicher Versorgung. Dies können Telematik-Systeme sein, welche einen zielgerichteten Austausch von Patientendaten unter den Leistungserbringern, aber auch die Konsultation verschiedener Fachbereiche oder des Patienten und der Patientin selbst ermöglichen. Weiterhin seien auch digitale Gesundheitsanwendungen genannt, die sowohl im privaten wie auch beruflichen Kontext der Gesundheitsförderung, der Prävention, der Diagnose oder dem Monitoring Anwendung finden können. Die technische Entwicklung solcher und weiterer Systeme schreitet schnell voran und damit steigen auch die Einsatzmöglichkeiten.
Kontakt
Universität Heidelberg
Ausführende Stelle: Koordinierungsstelle Telemedizin Baden-Württemberg (KTBW)
Koordinierungsstelle Telemedizin
Konsortialpartner: Universitätsklinikum Tübingen
Leitung:
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Prof. Dr. Cornelia Mahler MA RN
Direktorin, Abteilung Pflegewissenschaft, Institut für Gesundheitswissenschaften
Kirsten Heiland
E-Mail-Adresse:
Kirsten.heiland@med.uni-tuebingen.de
Der Einsatz erfordert allerdings auch die Kompetenz, diese sinnvoll, sicher und verantwortungsvoll zu nutzen. Im Rahmen des Projekts DIKOMED BW sollen diese Kompetenzen innerhalb bedarfsgerechte Qualifizierungsangebote in der Aus-, Fort- und Weiterbildung vermittelt und durch Multiplikatorinnen und Multiplikatoren in die Praxis getragen werden. Im Fokus steht hierbei die direkte Auseinandersetzung mit der digitalen Transformation im Gesundheitswesen, der Kompetenzerwerb und damit die Befähigung zu einem verantwortungsvollen Einsatz und Umgang mit digitalen Systemen.
Die Abteilung Pflegewissenschaft am Universitätsklinikum Tübingen befasst sich hierbei mit der Implementierung innerhalb des Pflegestudiums, vor allem innerhalb der Praxisanleitung. Konkret sollen digitale Kompetenzen innerhalb von Fortbildungen an Praxisanleitende vermittelt sowie der Einsatz einer Tele-Praxisanleitung pilotiert und evaluiert werden.