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Quantitative Immunzytologie

Mit einer speziellen Wächterlymphknotendiagnostik, die an der Universitäts-Hautklinik  entwickelt wurde, kann eine mögliche Streuung von Melanomzellen in den Lymphknoten sehr früh erkannt werden.

Neben der Quantität sind aber auch qualitative Merkmale der Tumorzellen entscheidend für die Ausbildung klinisch relevanter Metastasen. Ziel der Arbeitsgruppe ist es, die mittels quantitativer Immunzytologie im Wächterlymphknoten detektierten Melanomzellen weiter phänotypisch und genomisch zu charakterisieren.

Leiterin

Prof. Dr. med. Anja Ulmer

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Kooperationspartner
  • Prof. Dr. med. Christoph Klein
    Lehrstuhl für Experimentelle Medizin und Therapieverfahren
    Universität Regensburg
  • Dr. rer. nat. Melanie Werner
    Institut für Immunologie
    Universität Regensburg
Forschungsförderung
  • Wilhelm Sander Stiftung

Wächterlymphknotendiagnostik

Wächterlymphknotendiagnostik

Patienten mit einem Melanom der Haut, das eine Tumordicke von 1 mm oder mehr aufweist, wird heute in der Regel eine Wächterlymphknotenbiopsie empfohlen. Gelegentlich wird diese Untersuchung auch beim Vorliegen anderer Risikofaktoren durchgeführt. Bei der Wächterlymphknotenbiopsie wird der erste, den Tumor drainierende Lymphknoten, operativ entfernt und untersucht. Neben der üblichen feingeweblichen Standarduntersuchung des entnommenen Wächterlymphknotens setzen wir eine weitere Methode zum Nachweis einer möglicher Streuung von Tumorzellen ein. Diese sogenannte Quantitative Immunzytologie ermöglicht ein besonders frühes Erkennen einer beginnenden Absiedlung von Melanomzellen im Wächterlymphknoten. Außerdem können exakte Aussagen über das Ausmaß der Streuung im Wächterlymphknoten gemacht werden.

Die Methode ist nach DIN 17020 seit 2013 akkreditiert und wird bei circa 180 Melanompatienten pro Jahr zur Früherkennung und Quantifizierung einer Melanomzelldisseminierung in den Wächterlymphknoten eingesetzt.

Leiterin

Prof. Dr. med. Anja Ulmer

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Zertifikate und Verbände

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