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Klinische Studien Hautklinik

Klinische Studien an der Universitäts-Hautklinik

Klinische Studien sind an Menschen durchgeführte Forschungsstudien, die darauf abzielen, eine medizinische, chirurgische oder verhaltensbezogene Intervention zu bewerten. Sie sind die primäre Art und Weise, wie Forscher herausfinden, ob eine neue Behandlung, wie z.B. ein neues Medikament oder eine neue Diät oder ein medizinisches Gerät (z.B. ein Herzschrittmacher) bei Menschen sicher und wirksam ist. Häufig wird eine klinische Studie dazu verwendet, um herauszufinden, ob eine neue Behandlung wirksamer ist und/oder weniger schädliche Nebenwirkungen hat als die Standardbehandlung.

Laufende Studien

Leitung

Prof. Dr. Ulrike Leiter-Stöppke, Dr. Teresa Amaral

Studienzentrum Immundermatologie

Zusätzlich zur Regelversorgung bieten wir Ihnen auch die Behandlung im Rahmen von klinischen Studien an.

Die Vorteile einer Studienteilnahme sind:

  • Weitere, über die Regelversorgung hinausgehende Therapieoptionen mit neusten Medikamenten.
  • Dabei hat die Sicherheit der Teilnehmenden für uns höchste Priorität.
  • Eigene Sprechstunde zur Studiendurchführung mit kürzeren Wartezeiten.
  • Speziell ausgebildetes Personal.
  • Hohe Qualitätsansprüche und -kontrolle.
  • Beteiligung an der Entwicklung zukünftiger Behandlungsmöglichkeiten.

Aktuelle Studien

Gruppenfoto Studienzentrum Immundermatologie

Es gibt viele Gründe, warum sich Menschen für die Teilnahme an einer klinischen Studie entscheiden. Einige nehmen an einer Studie teil, weil die Behandlungen, die sie als erstes für ihre Erkrankung eingesetzt haben, nicht gewirkt haben oder weil es keine Behandlung für ihr Gesundheitsproblem gibt.

Durch die Teilnahme an einer klinischen Studie können die Teilnehmer neue Behandlungsmethoden erhalten, bevor diese allgemein verfügbar sind. Andere Studien sind für Menschen konzipiert, die gesund sind, aber dabei helfen wollen, Wege zur Vorbeugung einer Krankheit zu finden.

Manche Personen sind der Meinung, die Teilnahme an einer klinischen Studie sei eine Möglichkeit, eine aktivere Rolle in ihrer eigenen Gesundheitsversorgung zu spielen.  Andere sagen, sie wollen Forscher dabei unterstützen, mehr über bestimmte Gesundheitsprobleme zu erfahren.

Was auch immer die Motivation sein mag, wenn man sich für die Teilnahme an einer klinischen Studie entscheidet, wird man zum Teilhaber an wissenschaftlichen Forschungserkenntnissen. Große medizinische Durchbrüche wären ohne die Teilnehmer an klinischen Studien – jung oder alt – nicht möglich.

Bei jeder klinischen Studie ist die Sicherheit der Teilnehmer wichtiger als alle anderen Aspekte. Deshalb dürfen zum Beispiel nur Medikamente an Menschen getestet werden, die sich in vielen Tests im Labor und mit Tieren bereits bewährt haben. Jede Studie muss zudem einzeln genehmigt werden.

Damit eine klinische Studie ethisch vertretbar ist, müssen ausreichende wissenschaftliche Daten vorliegen, die es rechtfertigen, Patienten dem Risiko der klinischen Studie auszusetzen. Darüber hinaus muss eine eindeutige medizinische Notwendigkeit bestehen und eine Verhältnismäßigkeit zwischen dem möglichen Nutzen und den Risiken für die Teilnehmer gefunden werden. Dies bedeutet auch, dass in klinischen Studien die Patienten nach dem aktuellen Stand der Versorgung behandelt werden. Oftmals ergibt sich durch die Teilnahme an einer klinischen Studie sogar die Chance an neuen medizinischen Therapieoptionen teilzuhaben – lange bevor es eine Zulassung in der Regelversorgung gibt.

Zertifikate und Verbände

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