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Dermatopathologie – Mikroskopische und molekulare Dermatologie

Akkreditiertes Labor (DAkkS)

In der Dermatopathologie werden jährlich über 45.000 Hautproben untersucht.

Sie werden uns von niedergelassenen Hautarztpraxen zur Aufarbeitung und Begutachtung zugeschickt.  Wir holen Konsile bei spezialisierten Pathologen und Dermatopathologen bei besonderer Fragestellung ein. Gerne stellen wir Ihnen die Liste unserer Konsilpartner auf Anfrage zur Verfügung.

Täglich erhalten wir auch Hautproben aus unserem operativen Bereich, die wir für unsere ambulanten und stationären Patienten und Patientinnen aufarbeiten und begutachten.

Gefärbte Präparate auf Objektträgern

Für die Bearbeitung der Gewebeproben stehen uns 4 Laborräume zur Verfügung. In einem weiteren Raum erfolgt die Befundung der Präparate unter einem Mikroskop, in einem anderen Raum werden die Befundberichte geschrieben. In unserer täglichen Histologiekonferenz werden spezielle Befunde zusammen mit anderen Ärzten diskutiert.  Dazu wird die histologische Beurteilung des Gewebes in Zusammenhang zur klinischen Diagnose gebracht.

Histochemische Spezialfärbungen und immunhistochemische Untersuchungen werden eingesetzt um beispielsweise Zellveränderungen exakter zu differenzieren.

Histologische Diagnostik

Automatisierte Einbettungs- und Färbeverfahren ermöglichen eine effiziente Aufarbeitung der Gewebsproben von Probeneingang bis zum histologischen Schnittpräparat. Dieses Zeitfenster wird durch die Präparatgröße und die daraus notwendige Fixationszeit durch Formaldehyd bestimmt. Die Hämatoxilin-Eosin (H&E) Färbung ist das Standardverfahren zur Darstellung von Zellkernen und Zytoplasmaleibern. Falls die Präparate nicht bereits durch den Operateur zugeschnitten eingesendet werden erfolgt ein Zuschnitt nach Formalinfixation. Hier werden diagnoserelevante Areale dem Einbettungs-, und Färbeverfahren zugeführt. Die Aufarbeitung dauert in der Regel 1-2 Tage.

Immunhistochemie

Immunhistochemie bedeutet die Sichtbarmachung tumorspezifischer und entzündungsspezifischer Proteine. Immunhistochemie wird bei der Differentialdiagnose von Tumoren, zur ergänzenden Diagnostik biologischer Eigenschaften von Tumoren, gelegentlich auch zur Beschreibung reaktiver entzündlicher Veränderungen verwendet. Das Immunhistochemisches Procedere ist meist mit einem Tag zu veranschlagen, zusammen mit der Histologie ist daher von etwa 3 Tagen bei komplexen Fragestellungen auszugehen. 

Mit der Wächterlymphknotendiagnostik können bereits sehr kleine Melanomzellen aufgespürt werden.

Leitung

Dr. med. Stephan Forchhammer

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Eingebettetes Gewebe
Schneiden des Gewebes
Maschinelles Eindeckeln
Präparate zur Aufbewahrung

Zertifikate und Verbände

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