CCC-Integrativ im Überblick
Viele Krebspatienten und -patientinnen wünschen sich eine stärkere Berücksichtigung naturheilkundlich-komplementärer Verfahren in Medizin und Pflege. Für einige naturheilkundlich-komplementäre Verfahren in Medizin und Pflege (KMP), wie beispielsweise Yoga, Akupunktur, einzelne pflanzliche Arzneimittel, Nahrungsergänzungsmittel und Aromatherapie, wurden positive Wirkungen im Hinblick auf die Lebensqualität und Beschwerdeverbesserung bereits wissenschaftlich nachgewiesen.
Allerdings bergen einige der Verfahren auch Risiken. So existieren beispielsweise Wechselwirkungen zwischen Chemotherapeutika und pflanzlichen Arzneimitteln oder Nahrungsergänzungsmitteln, die bislang noch zu wenig bekannt sind.
Um Patientinnen und Patienten in dieser unsicheren Situation mit fundierter Beratung zu einer guten Entscheidung zu verhelfen, wurde das Projekt CCC-integrativ etabliert. Dafür wurde ein spezifisches Beratungsangebot entwickelt, welches an den vier teilnehmenden onkologischen Spitzenzentren in Baden-Württemberg (Freiburg, Heidelberg, Tübingen, Ulm) umgesetzt und begleitend evaluiert wird.
Die Studie wird organisiert und geleitet vom Universitätsklinikum Tübingen am Institut für Allgemeinmedizin und Interprofessionelle Versorgung.
Eine Studienteilnahme ist nicht mehr möglich.
Beratungen außerhalb der Studie sind an den jeweiligen Standorten ab 2023 möglich. Bitte kontaktieren Sie hierfür bitte die jeweiligen Standorte. Ansprechpersonen
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