Messung evozierter Potentiale
Die Messung evozierter Potentiale hat sich zu einer Standardmethode innerhalb der Neurochirurgie entwickelt. Gemessen werden dabei die sensibel (SEP), motorisch (MEP) und akustisch (AEP) evozierten Potentiale. Durch diese Messungen können zuverlässig Aussagen über mögliche Störungen des sensiblen und motorischen Systems gemacht werden. Über die Untersuchung der frühen akustisch evozierten Potentiale werden zusätzlich Informationen über die Funktion des Hirnstammes sowie der Qualität der Hörfunktion erhalten. Zusätzlich können diese Methoden kombiniert während neurochirurgischer Operation an eloquenten Hirnarealen oder auch bei schwierigen Eingriffen am Rückenmark durchgeführt werden.