Die neuesten Generationen sozialer Roboter stellen mit realistischer Mimik, menschlichen Stimmen und exaktem Sprachverständnis ein großes Potential dar, um Gesprächsführung mit Patientinnen und Patienten auch in emotional schwierigen und sensiblen Situationen zu trainieren. Dies wird bislang meist mit Schauspielpersonen geübt, da bei verschiedenen Themen eine Übungssituation mit tatsächlich betroffenen Personen aus ethischen Gründen nicht vertretbar ist. Die Verfügbarkeit von Schauspielpersonen ist stark limitiert. Wir entwickeln daher Konzepte, den Einsatz sozialer Roboter in die Lehre zu integrieren, um eine hohe Flexibilität und Verfügbarkeit der Trainings zu erreichen. Auch das Schaffen von virtuellen Welten mit virtuellen Figuren (Avataren), welche durch KI gesteuert werden, soll hierfür perspektivisch eingesetzt werden.
Soziale Robotik findet in der Medizin bereits seit einiger Zeit Anwendung und findet zunehmenden Einsatz in der medizinischen Lehre. Je nach Realitätsnähe gibt es unterschiedliche Einsatzmöglichkeiten. Am TIME beforschen wir den Einsatz sozialer Roboter im Rahmen medizinischer Lehre mit den folgenden Robotern: