Molekulare Mechanismen des ARDS
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Zentrum für medizinische Forschung
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Waldhörnlestraße 22, 72072 Tübingen
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Dr. med. Franziska Konrad
Weitgehend ungeklärte Regulation
Die Migration von PMNs in die Lunge erfolgt dabei in einer kaskadenförmigen Abfolge (Akkumulation in der Lungenstrombahn - transendotheliale Migration ins Lungeninterstitium - transepitheliale Migration in den Alveolarraum). Jeder einzelne Migrationsschritt unterliegt der strengen Regulation durch verschiedene Moleküle, z.B. Chemokinen und Chemokinrezeptoren. Die Details der Regulation bzw. der pathophysiologischen Dysregulation sind bis heute weitgehend unbekannt.Migration neutrophiler Granulozyten
Die Auswanderung neutrophiler Granulozyten (polymorphkernige Granulozyten, PMNs) aus dem Blut in inflammatorisches Gewebe ist wesentlicher Bestandteil der unspezifischen Immunabwehr. Dabei akkumulieren die PMNs in der Blutstrombahn, adhärieren am Endothel, migrieren in das Gewebeinterstitium und - im Falle der Lunge - folgend in den Alveolarraum. Diese Migrationsschritte unterliegen feinster Regulation verschiedenster Moleküle.
Die unkontrollierte Auswanderung von PMNs in entzündliches Gewebe gehört dabei zu den kritischsten Ereignissen bei beiden Erkrankungsbildern.
Durch einen Anstieg der Chemokine, der sog. „Botenstoffe“ (in der Abbildung grün dargestellt) werden die PMNs zur Migration in den Alveolarraum gelockt. Auf ihrem Weg der Migration zerstören sie funktionelles Lungengewebe.

Modelle
- verschiedene Modelle der akuten pulmonalen Inflammation
- mehrere Modelle der Peritonitis-induzierten Sepsis
Die Migration der PMNs in die verschiedenen Kompartimente der Organe ist dabei ein wesentlicher Bestandteil unserer Untersuchungen.
Doktoranden gesucht!
Für die Unterstützung unserer Arbeitsgruppe suchen wir interessierte Doktiorandinnen und Doktoranden.
Kooperationen
- Fraunhofer-Institut "Tissue-Engineering" Würzburg
- NMI (Naturwissenschaftlices und medizinisches Institut) Reutlingen
- Kormann Labor, Klinik für Kinderheilkunde und Jugendmedizin, Universitätsklinikum Tübingen
Methoden
- FACS-Analyse (Durchflusszytometrie) zur Evaluation der PMN Migration in die einzelnen Kompartimente
- Gen-Analysen mittels RT-PCR
- Protein-Analysen mittels FACS, Westernblot und ELISA
- Immumhistochemische Aufarbeitung der Gewebeschnitte
- Immunfluoreszenz-Färbungen und Aufnahmen am konfokalen Lasermikroskop
- Zahlreiche in vitro-Methoden inklusive der Überexpression und Deletion von Molekülen in den Zellen
- Bestimmung der endothelialen und epithelialen Barrierefunktion in vivo und in vitro
- Messung des oxidative Burst und damit der Freisetzung der Sauerstoffradikalen der PMNs
Förderung
- Deutsche Forschungsgemeinschaft
- Else Kröner-Fresenius-Stiftung
- Interne Forschungsgelder des Universitätsklinikums Tübingen
Zertifikate und Verbände

Focus: Top Nationales Krankenhaus 2025

Stern: Deutschlands Ausgezeichnete Arbeitgeber Pflege 24/25

Qualitätspartnerschaft mit der PKV

Erfolgsfaktor Familie

Die Altersvorsorge für den Öffentlichen Dienst