DSD fassen eine Reihe seltener, angeborener Erkrankungen zusammen, bei denen aufgrund von genetischen, hormonellen, oder anatomischen Veränderungen keine eindeutige Zuordnung eines Menschen zum weiblichen oder männlichen Geschlecht möglich ist. Die resultierenden anatomischen Variationen sind vielfältig, jedoch nicht zwingend krankheitswertig oder korrekturbedürftig. Die klinische Diagnose eines DSD erfordert eine genaue Klassifizierung und Zuordnung zu ursächlichen genetischen und oder hormonellen Veränderungen, um therapiebedürftige Aspekte rechtzeitig zu identifizieren und zu therapieren.
Die Zusammenarbeit der Tübinger Gynäkologie mit der Tübinger Kinderchirurgie und Kinderurologie und den anderen Abteilungen innerhalb des interdisziplinären Teams als überregionale Kompetenzzentren bieten Ihnen Beratung, Therapie und Nachsorge auf höchstem wissenschaftlichem und medizinischen Niveau.