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Adresse: Calwerstraße 7
72076 Tübingen


Notfälle

frontend.sr-only_#{element.icon}: 07071 29-82211


Universitäts-Endometriosezentrum Tübingen

Universitäts-Endometriosezentrum

Auf den Seiten des Endometriosezentrums bekommen Sie sowohl ausführliche Informationen zu dieser Erkrankung als auch zu weiterführender Literatur. Sie haben die Möglichkeit, sich in aller Ruhe über das Leistungsspektrum unseres universitären Zentrum zu informieren.

Selbstverständlich stehen wir Ihnen im Rahmen der angegebenen Sprechstunden gerne zu einem persönlichen Beratungsgespräch zur Verfügung.


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Prof. Dr. Bernhard Krämer

Leitung Endometriosezentrum

Personenprofil: Mehr zur Person

Stv. LOA Dr. Jürgen Andress

Stv. Leitung Endometriosezentrum

Personenprofil: Mehr zur Person

Terminvereinbarung

Sollte bei Ihnen der Verdacht auf eine Endometriose bestehen, beziehungsweise eine gesicherte Endometriose bekannt sein, können Sie hier einen Termin zum Beratungsgespräch vereinbaren.


Allgemeinpatientinnen (über Call-Center):

07071 29-82224

terminvergabe.ufk@med.uni-tuebingen.de


Privatpatientinnen

07071 29-86301


Sprechstunden

frontend.sr-only_#{element.icon}: Mittwoch
8.00-15.15 Uhr

Donnerstag
8.00-14.00 Uhr
(Schwerpunkt Kinderwunsch)

Freitag
8.00-13.15 Uhr


Warum Sie zu uns kommen sollten:

Die Behandlung Ihrer Endometriose erfolgt in einem von externen Gutachtern zertifizierten Zentrum der höchstmöglichen Qualitätsstufe. Dabei ist gewährleistet, dass sämtliche Maßnahmen auf höchstmöglichen Niveau und nach dem aktuellsten Stand des medizinischen Wissens durchgeführt werden. Auf diese Weise kommen Ihnen auch stets neueste Erkenntnisse und mondernste Operationsmethoden, sowohl in der konservativen als auch in der operativen Therapie, zugute.

Unsere Operateure verfügen über die notwendige Expertise, sämtliche Eingriffe minimal invasiv durchzuführen. Auch ausgedehnteste Endometriosebefunde mit eventuell erforderlicher Blasen- und Darmteilentfernung sind auf diese Weise in nahezu allen Fällen minimal
invasiv und somit maximal schonend behandelbar.

Liegen bei Ihnen Beschwerden wie Schmerzen bei der Periode, Schmerzen beim Geschlechtsverkehr, Schmerzen beim Wasserlassen oder Stuhlgang während der Periode vor, die den Verdacht auf eine Endometriose nahelegen, sollten Sie sich auf jeden Fall bei uns vorstellen.

In einem ausführlichen Gespräch werden zunächst alle wichtigen Aspekte Ihrer Beschwerden genauestens erfasst, gefolgt von einer sorgfältigen Untersuchung der Genitalorgane inklusive Ultraschalluntersuchung. Die endgültige Bestätigung oder der Ausschluss der
Diagnose „Endometriose“ erfolgt schließlich über eine Bauchspiegelung. Hierbei bieten wir Ihnen alle Vorteile eines Endometriosezentrums der Stufe III, welche als die höchstmögliche Stufe gilt.

Besteht bei Ihnen Kinderwunsch erfolgen sämtliche Therapieentscheidungen in enger Absprache mit unserem hausinternen Kinderwunschzentrum. Kurze Wege und schnellstmögliche Absprachen sorgen eine optimale Abstimmung und Betreuung.

Aktuelles

ENDO-RELIEF - den Krankheitsverlauf verstehen

Wir freuen uns, dass unser Projekt ENDO-RELIEF, unter der Leitung von Prof. Bernhard Krämer vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) mit 3,2 Millionen Euro gefördert wird. Die Förderung läuft über drei Jahre (2024-2027).
Gemeinsam mit weiteren Abteilungen des UKTs und dem NMI Reutlingen kombinieren wir Methoden der Grundlagenforschung und klinischen Fragestellungen, um die Entstehung und Entwicklung der Endometriose besser zu verstehen. Im Fokus steht das komplexe Zusammenspiel zwischen den Endometrioseherden, dem umliegenden Gewebe und dem Immunsystem. 

Ziel unseres Forschungsverbunds ist es, Faktoren zu entschlüsseln, welche die Entstehung und den Verlauf der Endometriose beeinflussen. Um diese Ziele zu erreichen, setzen wir auf eine Kombination aus modernsten Methoden und interdisziplinärer Zusammenarbeit:

  • Charakterisierung von Gewebe und Körperflüssigkeiten: Mit modernen Screening- und Bildgebungstechniken untersuchen wir Gewebe und Körperflüssigkeiten, um den Einfluss der Gewebezusammensetzung auf das Wachstum der Erkrankung besser zu verstehen.
  • Entwicklung künstlicher Modelle: Gesammelte Gewebeproben werden genutzt, um künstliche Endometriosemodelle zu entwickeln, die das Wachstum der Krankheit simulieren. Diese Modelle ermöglichen es uns, den Krankheitsverlauf präzise zu untersuchen.
  • Weiterentwicklung der Gewebebank: Die Grundlage unserer Forschung bildet eine weiterentwickelte Gewebebank und Datenbank mit Korrelation zu unterschiedlichen Endometrioseformen und -stadien.
  • Immunologische Untersuchungen: Auch immunologische Aspekte der Endometriose stehen im Fokus unserer Arbeit, um das Zusammenspiel zwischen Endometrioseherden und dem Immunsystem besser zu verstehen.

Diese umfassende Charakterisierung wird es uns ermöglichen, personalisierte Behandlungsansätze zu entwickeln, die nicht nur Operationen reduzieren oder minimieren, sondern auch die Entwicklung von maßgeschneiderten Hormontherapien und neuartigen Antikörperbehandlungen oder sogar Impfstoffen vorantreiben. Gleichzeitig könnten unsere Ergebnisse die Diagnostik erheblich verbessern und so den Weg für innovative Therapien ebnen, die einen direkten Nutzen für betroffene Patientinnen bieten.

Mehr erfahren

Ratgeber

Die Endometriose wird von Experten als das Chamäleon der Frauenheilkunde bezeichnet, weil sie vielfältigste Beschwerden hervorruft und
häufig nicht einfach zu erkennen ist. Ursache der Beschwerden sind Anteile von Gebärmutterschleimhaut, die sich aus bisher noch nicht
sicher bekanntem Grund außerhalb der Gebärmutter befinden.
Mit unserem Gesundheitsratgeber möchten wir mögliche Betroffene auf die Erkrankung aufmerksam machen, Interessierte und Patientinnen informieren und sie auf dem Weg von der Erkennung der Endometriose bis zur ihrer Behandlung und auch darüber hinaus begleiten um Ihnen
als zertifiziertes Endometriosezentrum als kompetenter und treuer Partner zur Seite zu stehen.
Neben der exzellenten klinischen Betreuung liegt uns auch die Forschung sehr am Herzen. Durch zahlreiche Forschungsprojekte wollen wir den medizinischen Fortschritt stetig vorantreiben. Dieser ist jedoch nur durch die Vernetzung von aktuellen Forschungsergebnissen mit modernsten Behandlungsverfahren und langjähriger Erfahrung zu erzielen. Dafür tritt die Initiative "Endometriose - was nun?" der Frauenakademie und der Universitätsfrauenklinik Tübingen wegweisend ein.

Nicht zuletzt spielt die enge Zusammenarbeit mit unseren Kooperationspartnern eine wesentliche Rolle. Nur durch fortwährende Aufklärung und die Schaffung des nötigen Bewusstseins für Endometriose sowohl auf Patientinnenseite
als auch auf Seite der betreuenden Ärztinnen und Ärzte kann
für betroffene Frauen schnellstmöglich das optimalste Behandlungskonzept erarbeitet und umgesetzt werden.

Sie können sicher sein: Dieser Weg lohnt sich! Mit vielen 
kleinen Schritten ist der Kampf gegen die Endometriose zu gewinnen. Wir unterstützen Sie dabei!

Endometriose – warum sehr starke Regelschmerzen nicht normal sind

Headerbild Video: Grafik zeigt Endometrioseherde im Körper
SWR Doc Fischer

Zertifikate und Verbände