Das Tübinger Universitätsklinikum repräsentiert durch die interdisziplinäre Kooperation zwischen pädiatrischer Gastroenterologie und Hepatologie, der Klinik für Allgemein-, Viszeral-und Transplantationsmedizin mit einem Schwerpunkt für kindliche Lebertransplantation, der interventionellen Radiologie und der Kinderchirurgie ein Exzellenzzentrum in der pädiatrischen hepatobiliären Chirurgie.
Das Behandlungsspektrum reicht von der Behandlung von angeborenen Gallenwegsfehlbildungen (Gallengangsatresie), über komplexe Lebertumorchirurgie (inklusive Extremresektionen und Lebertransplantation) bis hin zur Pfortaderthrombose. In vielen Teilbereichen hat die Tübinger Kinderchirurgie ein Alleinstellungsmerkmal (REX-Shunt Chirurgie, komplexe Leberresektionen mit „back up“ Transplantation von Lebendspendern, Chirurgische Koordination in der internationalen Lebertumorstudie PHITT) und ist im Europäischen Netzwerk für seltene Lebererkrankungen vertreten.
Neben der konventionellen offenen Chirurgie wird auch bei Leber- und Gallewegserkrankungen die minimal invasive Chirurgie angeboten.