Kinderurologie

In der Kinderurologie werden angeborene und erworbene Erkrankungen sowie Fehlbildungen des Harntraktes und der Geschlechtsorgane beim Kind – vom Neugeborenen bis hin zum Jugendlichen – diagnostiziert und behandelt. Die Kinderurologie repräsentiert einen zentralen Schwerpunkt unserer Abteilung.

Bei der Behandlung stehen uns modernste diagnostische und operative (inklusive minimal-invasive) Verfahren zur Verfügung. Oft erfolgt die Betreuung in enger Zusammenarbeit mit den Abteilungen Kindernephrologie (regelmässige Kinderurologisch/-nephrologische Konferenz), Kinderradiologie, Kinderdialyse, Endokrinologie, Transplantationschirurgie und Urologie (Steinleiden).

Kinderurologische Krankheitsbilder


Zu Ihrem Termin

Damit wir uns in unserer kinderurologischen Sprechstunde ein umfassendes Bild von Ihrem Kind machen können, bringen Sie bitte alle verfügbaren Unterlagen (Arztbriefe, Befundberichte, Röntgen-, Sonobilder, Laboruntersuchungen) zu Ihrem Termin mit.

Kinderurologische Sprechstunde

Leitung

Dr. med. Tobias Luithle

Oberarzt

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Portrait

PD Dr. med. Andreas Schmidt

Oberarzt

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Portrait

Dr. med. Cristian Urla

Oberarzt

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Behandlungsspektrum

Zu unserem Behandlungsspektrum gehören:

Wichtig

Damit wir uns in der kinderurologischen Sprechstunde ein umfassendes Bild von Ihrem Kind machen können, bringen Sie bitte alle verfügbaren Unterlagen (Arztbriefe, Befundberichte, Röntgen-/ Sonobilder auf CD/DVD, Laboruntersuchungen) zu Ihrem Termin mit.

Untersuchungsmethoden

Die Ultraschall-Diagnostik (Sonographie) stellt eine der wichtigsten bildgebenden Verfahren zur Untersuchung der Niere, der ableitenden Harnwege und der Blase dar. Sie ist ohne Strahlenbelastung, tut nicht weh und ist als Kontroll- untersuchung beliebig oft wiederholbar.

Bei dieser Untersuchung wird dem Kind über die Harnröhre ein Blasenkatheter in die Blase eingelegt, um in diese langsam Kontrastmittel einzufüllen. Wenn das Kind anschließend Wasser lässt, kann mit einer Röntgenvorrichtung sowohl die Blasengröße bestimmt, als auch einen Rückfluss von Kontrastmittel aus der Blase in Richtung Nieren diagnostiziert und darüber hinaus die Harnröhrenkonfiguration beurteilt werden.

Es handelt sich um eine Nierenszintigraphie, bei der dem Kind über die Vene ein leicht radioaktiver Stoff verabreicht wird. Anschließend lässt sich die Nierenfunktion seitengetrennt berechnen sowie der Abfluss aus der Niere in die Harnblase und damit ein eventuelles Abflusshindernis darstellen.

Die Uro-MRT ist eine Modifikation der bekannten Kernspintomographie für spezielle urologische Fragestellungen. Neben der Darstellung der genauen Anatomie kann auch die Funktion des Harntraktes und der Urinabfluss exakt bildgebend dargestellt werden. Da die Kinder für diese Untersuchung lange ruhig liegen müssen, wird meist eine Sedierung (Feed and sleep Sedierung bei Säuglingen) oder eine Narkose (ältere Kinder) durchgeführt.

Es handelt sich um eine Harnflußmessung. Lesen Sie dazu mehr.

Mehr erfahren

Bei der Zystoskopie wird in Narkose mit einer Videooptik über die Harnröhre in die Harnblase hineingeschaut. Es ist eine genaue Darstellung der Harnblase oder einer künstlichen Harnblase möglich, die Entnahme von Biopsien oder die therapeutische Behandlung von Harnleiter-/Harnröhrenerkrankungen (z.B. bei der Unterspritzungsbehandlung des Vesikoureteralen Reflux oder der Laserbehandlung von Urethralklappen).

Zertifikate und Verbände