Patientensicherheit

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Personenprofil: Klaus Hemmen

Welttag der Patientensicherheit 2024

„Gemeinsam für Diagnosesicherheit.“

 17. September 2024

Am 17. September 2024 findet der „Welttag der Patientensicherheit“ unter dem Motto „Richtige Diagnose. Richtige Behandlung. Gemeinsam für Diagnosesicherheit“ statt. Wir laden Sie, unsere Patientinnen und Patienten, Interessierte und Mitarbeitende dazu ein, sich vor Ort am 17.09.2024 und auf dieser Homepage über Diagnosesicherheit zu informieren.

Poster

Jedes Jahr wird seitens der WHO mit dem globalem Aktionstag und seinem jeweiligen Motto das Augenmerk auf einen ausgewählten Bereich der Patientensicherheit gelenkt.
Patientensicherheit und insbesondere Diagnosesicherheit kann nur interprofessionell gewährleistet werden. Wir freuen uns Ihnen daher aus ganz verschiedenen Bereichen des Universitätsklinikums Tübingen Auszüge aus den Maßnahmen und Projekten, die wir zur Sicherheit der Diagnosefindung umsetzen, vorstellen zu können.

Mehr Informationen seitens des Aktionsbündnisses Patientensicherheit zum Welttag finden Sie hier:

https://www.tag-der-patientensicherheit.de/

Alleinstellungsmerkmale eines Universitätsklinikums zur Diagnosesicherheit

Zusammen mit den weiteren Universitätsklinika in Deutschland halten wir als Haus der Supramaximalversorgung den höchsten Standard an diagnostischen Geräten vor. Das Universitätsklinikum Tübingen verfügt beispielsweise über mehr als 10 Kernspintomographen, 5 Computertomographen und ein PET-CET. Dieser umfangreiche Großgerätepark wird, ausgerichtet auf die neuesten Entwicklungen in der Medizin, stets aktuell gehalten. Angepasst auf ihren Einsatz im jeweiligen medizinischen Spezialgebiet unterstützen diese maßgeblich die Diagnosesicherheit.

Eine genaue Diagnose ist entscheidend, um die richtige Behandlung zu bestimmen. Eine Grundlage hierfür ist die interdisziplinäre und interprofessionelle Zusammenarbeit, die am Universitätsklinikum Tübingen aktiv gefördert wird. In interdisziplinären Fallkonferenzen und Tumorboards werden Krankheitsbilder sowie -verläufe besprochen und im Plenum diskutiert. Unsere Teams aus den verschiedenen Fachgebieten arbeiten eng zusammen und entwickeln gemeinsam fundierte Behandlungspläne für unsere Patientinnen und Patienten. Im Zentralen Arbeitskreis für Qualität am Patienten des Vorstands werden zentrale Leitlinien entwickelt, die Prozesse am gesamten Universitätsklinikum Tübingen steuern und einen umfassenden sehr hohen Qualitätsstandard in der Patientenbehandlung fördern. Darüber hinaus wird dies ergänzt durch den Leitlinien-Arbeitskreis in den verschiedenen Kliniken z. B. dem Mutter-Kind-Zentrum im Department für Frauengesundheit.

Mit Geräten auf dem neuesten Stand der Technik werden unsere Patientinnen und Patienten untersucht. Aufgrund der extrem hohen Bildauflösung können beispielsweise frühzeitig Gewebeveränderungen festgestellt werden. Dies kann dazu beitragen, ernsthafte Gesundheitsprobleme in einem frühen Stadium zu behandeln, was die Heilungschancen verbessert und die Kosten für die Gesundheitsversorgung senken kann. Lesen Sie hierzu gerne den Artikel „Diagnosesicherheit in der Radiologie“.

Durch stetige Optimierung von Prozessen und die effiziente Nutzung von Ressourcen, wie Zeit und Personal, können diagnostische Abläufe schneller und präziser gestaltet werden. Dies reduziert Wartezeiten und ermöglicht eine schnellere Reaktion auf Patientenbedürfnisse. Beispielsweise wurde vor Kurzem eine Rohrpost und Automatisierungsstraße für den Probeneingang und deren Bearbeitung im Labor installiert. Hierbei konnten die Durchlaufzeiten der Proben verringert werden, sodass Laborergebnisse schneller auf Station zur Verfügung stehen.

Ressourceneffizienz kann auch die Qualität der gesammelten Daten verbessern. Wenn beispielsweise diagnostische Geräte regelmäßig gewartet und effizient genutzt werden, liefern sie genauere Ergebnisse, die für die Diagnose entscheidend sind. Daher unterliegen die Geräte festen Wartungsintervallen, die herstellerseitig abgestimmt sind.

Durch den effizienten Einsatz von Ressourcen können mehr Mittel in die Schulung des Personals investiert werden. Gut ausgebildete Mitarbeitende sind besser in der Lage, Diagnosen korrekt zu stellen und die richtigen Entscheidungen zu treffen.

Eine ressourcenschonende Praxis fördert nicht nur die Umwelt, sondern kann auch die langfristige Verfügbarkeit von Materialien und Technologien sichern, die für präzise Diagnosen notwendig sind. Seit 2022 beschäftigt sich eine eigene Stabsstelle gemeinsam mit den Mitarbeitenden mit der Suche nach nachhaltigen Lösungen. Beispielsweise können durch die bewusste Reduktion des Frischgasflusses bei halbgeschlossenen Narkosegeräten im Sinne einer „minimal-flow“ Narkose die benötigte Menge an Narkosegasen um bis zu 60% verringert werden.

Insgesamt trägt Ressourceneffizienz dazu bei, die Qualität der medizinischen Versorgung zu verbessern und die Diagnosesicherheit für Patientinnen und Patienten zu erhöhen.

Das Vertrauen unserer Patientinnen und Patienten in die Qualität der medizinischen Versorgung hier am Universitätsklinikum Tübingen ist uns außerordentlich wichtig. Zusammen mit den anderen Universitätsklinika stellen wir als Supramaximalversorger Hochleistungsmedizin zur Verfügung. Mit den höchsten Standards zur Diagnosestellung und -Sicherung fördern wir Ihr Vertrauen in die Korrektheit der gestellten Diagnose. Mit Geräten auf dem neuesten Stand der Technik stehen diagnostische Ergebnisse schnell zur Verfügung, sodass frühzeitig die nötigen medizinischen Maßnahmen zur Behandlung eingeleitet werden können. Diese Maßnahmen erfolgen nach sicheren evidenzbasierten Methoden und auf dem neusten Stand der Forschung. Wir beteiligen Patienten aktiv an der Diagnosestellung.  Die Qualität der medizinischen Versorgung wird durch regelmäßige Fortbildungen und Zertifizierungen gewährleistet. Bspw. konnte das UK Tübingen 2024 erneut sehr erfolgreich nach KTQ zertifiziert werden.

Mit welchen Maßnahmen punkten wir beim Thema Diagnosesicherheit?

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Seien Sie Spezialist oder Spezialistin in eigener Sache!

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