Durch stetige Optimierung von Prozessen und die effiziente Nutzung von Ressourcen, wie Zeit und Personal, können diagnostische Abläufe schneller und präziser gestaltet werden. Dies reduziert Wartezeiten und ermöglicht eine schnellere Reaktion auf Patientenbedürfnisse. Beispielsweise wurde vor Kurzem eine Rohrpost und Automatisierungsstraße für den Probeneingang und deren Bearbeitung im Labor installiert. Hierbei konnten die Durchlaufzeiten der Proben verringert werden, sodass Laborergebnisse schneller auf Station zur Verfügung stehen.
Ressourceneffizienz kann auch die Qualität der gesammelten Daten verbessern. Wenn beispielsweise diagnostische Geräte regelmäßig gewartet und effizient genutzt werden, liefern sie genauere Ergebnisse, die für die Diagnose entscheidend sind. Daher unterliegen die Geräte festen Wartungsintervallen, die herstellerseitig abgestimmt sind.
Durch den effizienten Einsatz von Ressourcen können mehr Mittel in die Schulung des Personals investiert werden. Gut ausgebildete Mitarbeitende sind besser in der Lage, Diagnosen korrekt zu stellen und die richtigen Entscheidungen zu treffen.
Eine ressourcenschonende Praxis fördert nicht nur die Umwelt, sondern kann auch die langfristige Verfügbarkeit von Materialien und Technologien sichern, die für präzise Diagnosen notwendig sind. Seit 2022 beschäftigt sich eine eigene Stabsstelle gemeinsam mit den Mitarbeitenden mit der Suche nach nachhaltigen Lösungen. Beispielsweise können durch die bewusste Reduktion des Frischgasflusses bei halbgeschlossenen Narkosegeräten im Sinne einer „minimal-flow“ Narkose die benötigte Menge an Narkosegasen um bis zu 60% verringert werden.
Insgesamt trägt Ressourceneffizienz dazu bei, die Qualität der medizinischen Versorgung zu verbessern und die Diagnosesicherheit für Patientinnen und Patienten zu erhöhen.