Der Einsatz der so genannten Schlüsselloch-Chirurgie (minimal-invasive Chirurgie oder MIC) bei Kindern mit Tumoren stellt eine besondere Herausforderung dar.
Einerseits möchte man den Kindern die Vorteile dieser Technik zukommen lassen, was insbesondere ein früheres Fortsetzen der wichtigen Chemotherapie nach der Operation einschließt. Andererseits ist die korrekte Durchführung der Operation nach onkologischen Maßstäben entscheidend. Z.B. darf keine Tumor-Ruptur oder Verletzung von gesunden Strukturen auftreten. Daher muss die Anwendung der MIC bei Kindern mit Tumoren individuell geprüft werden und kann derzeit noch nicht generell empfohlen - oder auch abgelehnt – werden.