Gemeinsam mit dem Institut für Medizinische Psychologie und Verhaltensneurobiologie, beschäftigte sich das Projekt mit der schlafabhängigen Gedächtniskonsolidierung bei Kindern mit Autismus-Spektrum-Störung (ASS). Wir konnten zeigen, dass sich in unserer Studie, Kinder mit und ohne ASS nicht hinsichtlich ihrer Schlafarchitektur (d.h. Einschlafdauer, Dauer verschiedener Schlafphasen) unterscheiden. Obwohl beide Gruppen vom Schlaf bei der Bearbeitung verschiedener Gedächtnisaufgaben profitierten, war die Gedächtnisleistung in der Gruppe der Kinder mit ASS im Vergleich zur Kontrollgruppe geringer. Bei der Abstraktion von Gedächtnisinhalten zeigten jedoch nur die Kinder mit ASS einen Schlafvorteil. Da abstrahierte Erinnerungen zur Bildung sozialer und emotionaler Schemata beitragen, wollen wir innerhalb zukünftiger Studien untersuchen, ob der schlafabhängige Abstraktionsvorteil bei Kindern mit ASS von der Art des Lernmaterials abhängig ist.
Schlafabhängige Gedächtniskonsolidierung bei Kindern mit Autismus-Spektrum Störung
Projektteam
Projektteam
Psychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie im Kindes- und Jugendalter, Universitätsklinikum Tübingen
Prof. Dr. Tobias Renner, Dr. Gottfried Maria Barth, M.A., Prof. Dr. Annette Conzelmann, Dr. Lisa Hepp, Eva-Maria Kurz
Institut für Medizinische Psychologie und Verhaltensneurobiologie, Universitätsklinikum Tübingen
Prof. Dr. Jan Born, Dr. Katharina Zinke, Dr. Damaris Schenk
Publikationen
Publikation
- Kurz, E. M., Conzelmann, A., Barth, G. M., Hepp, L., Schenk, D., Renner, T. J., Born, J. & Zinke, K. (2019). Signs of enhanced formation of gist memory in children with autism spectrum disorder–a study of memory functions of sleep. Journal of Child Psychology and Psychiatry, 60(8), 907-916.
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