Soviel Klinik wie nötig,
soviel zuhause wie möglich!
Viele Patienten und Patientinnen kommen über Monate und Jahre hinweg regelmäßig und oft von weit her in die Tagesklinik. Sie finden hier nicht nur Therapie nach neuesten Standards, sondern in den Pflegekräften und Ärztinnen und Ärzten auch vertraute und aufmerksame Ansprechpersonen bei allen Fragen, die ihre Erkrankung mit sich bringt.
... vor 30 Jahren - und heute
Im Jahr 1992 ist die hämatologisch-onkologische Tagesklinik an der medizinischen Universitätsklinik eröffnet worden. Oberstes Ziel ist die Bekämpfung der Tumorerkrankung sowie die Verbesserung der Lebensqualität der Betroffenen.
Zahlreiche unterschiedliche Entwicklungen haben dazu beigetragen, dass heute eine teilstationäre bzw. ambulante Therapie durchgeführt werden kann, wo vor 30 Jahren noch ein stationärer Aufenthalt notwendig war: Chemotherapeutika mit geringem Nebenwirkungsprofil, der Einsatz von ambulanten Dauerinfusionssystemen und Verbesserungen im Management von möglichen Nebenwirkungen, beispielsweise sehr wirksame Medikamente gegen Übelkeit und Erbrechen. Damit ist die Behandlung vieler Tumorerkrankungen, wie z.B. bei soliden Tumoren oder Leukämien inklusive Übertragung von Blut- und Blutplättchen in der hämatologisch/onkologischen Tagesklinik zur Routine geworden.
Ferner werden Patienten und Patientinnen mit rheumatologisch/immunologischen Krankheitsbildern und nach Stammzelltransplantationen behandelt.