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Sonographie
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Über die Sonographie |
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Biopsien und Befunde mittels Ultraschall |
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Geräteausstattung mit zukunftsorientierten Optionen | Details |
Bildbeispiele | Details |
Sonographie, auch Echographie oder umgangssprachlich Ultraschall genannt, ist die Anwendung von Ultraschallwellen als bildgebendes Verfahren zur Untersuchung von organischem Gewebe in der Medizin.
Die Sonographie ist das am häufigsten genutzte bildgebende Verfahren in der Medizin überhaupt. Ein wesentlicher Vorteil der Sonographie gegenüber der in der diagnostischen Bildgebung ebenfalls häufig verwendeten Röntgenstrahlung (Konventionelles Röntgen, Computertomographie CT sowie PET-CT) liegt in der Unschädlichkeit der eingesetzten Schallwellen.
Wegen der hohen Verfügbarkeit der Methode sowie der fehlenden Strahlenexposition kann dieses Verfahren ohne Bedenken bei jedem Patienten als bildgebendes Verfahren zum Einsatz kommen. Damit ist die Sonographie sowohl zur Erstbeurteilung bei unklarem Krankheitsbild als auch für Verlaufskontrollen, insbesondere bei der Behandlungen bösartiger Erkrankungen geeignet.
Mit Ultraschall können z.B. im Bereich des Bauchraumes malignomverdächtige (krebsverdächtige) Befunde ab einer gewissen Mindestgröße (ca. >0,5cm) erkannt und erste Hinweise auf ihre Bösartigkeit gewonnen werden. Darüber hinaus sind ultraschallgesteuerte Biopsien (Entnahmen von Gewebeproben oder freier Flüssigkeit) durchführbar.
Dennoch gibt es physikalisch begründete Unterschiede im Hinblick auf die zu untersuchenden Organstrukturen sowie das individuell am Patienten zu erzielende Ergebnis. So unterscheiden sich die Gewebetypen primär aufgrund ihrer Beschaffenheiten und sind einer Ultraschalluntersuchung eher gut bzw. weniger gut zugänglich.
Prinzipiell gilt, dass alle wasserhaltigen, blutreichen Organe mittles Ultraschall gut untersuchbar sind. Demgegenüber schlecht untersuchbar sind alle gashaltigen Organe, z.B. meteoristisch geblähter Dünn- oder Dickdarm, die Lunge oder der Knochen. Außerdem sind manche Organe im Normalzustand nur schwierig, im krankhaft vergrößerten Zustand dagegen gut erkennbar (Blinddarm, Harnleiter, Nebennieren).
Die Abteilung für Diagnostische und Interventionelle Radiologie verfügt mit dem Sonoline Antares® (Siemens medical solutions, Deutschland) und dem IU22® (Philips) über 4 High-End Geräte, die neben der reinen B-Bild Darstellung sowohl die Gefäßdiagnostik (Duplex-Verfahren) als auch zukunftsorientierte Optionen der 3D-Darstellung erlauben.
Von entscheidender Bedeutung für den Erfolg einer Ultraschalluntersuchung ist neben der richtigen Patientenvorbereitung die detaillierte Angabe klinischer Informationen (Symptome seit wann vorhanden? Ergebnisse früherer Untersuchungen? Blutwertveränderungen? etc.) sowie eine genaue Fragestellung an den Untersucher.
Sollten Unsicherheiten über die Indikation und den Sinn einer Ultraschalluntersuchung bestehen, sollte sich der zuweisende Arzt mit der Ultraschallabteilung (07071/29-85844 Crona Kliniken bzw. 29-80690 Med. Klinik) und im Einzelfall auch mit dem untersuchenden Arzt selbst in Verbindung setzen.
Regelrechte Darstellung des Leberparenchyms (=Lebergewebe) sowie der Lebergefäße (Lebervenenstern)
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* L: Leber, Lv: Lebervene, Vp: Vena portae (=Pfortader), SD: Schilddrüse, T: Trachea (=Luftröhre); A carotis (Halsschlagader)