Projekt abgeschlossen!
TIpP
Telemedizinische Interventionen in ambulanten psychotherapeutischen Praxen
Digitale Psychotherapie-Interventionen, wie DiGAs, die Video-Therapie oder internetbasierte Verfahren, könnten das klassische Psychotherapie-Setting sinnvoll ergänzen – ihre Wirksamkeit ist in Teilen gut belegt.

Für wen ist das Angebot
und was sind die Ziele?
Ziel der Studie war eine deutschlandweite Erhebung des Nutzungsverhaltens von und der Zufriedenheit mit digitalen Psychotherapie-Interventionen von ambulanten Psychotherapeutinnen und -therapeuten sowie Patienten und Patientinnen.
Kontakt
Bei Fragen oder Interesse an einer Teilnahme melden Sie sich gerne bei:
E-Mail-Adresse: tipp@med.uni-tuebingen.de
Publikationen
Ausgewählte PublikationenErgebnis der Studie
Ergebnis/Ausblick
Insgesamt nahmen 269 ambulant tätige Psychotherapeuten und -therapeutinnen aller Vertiefungsrichtungen und 157 ambulante Psychotherapie-Patientinnen und -patienten an der Querschnitt-Onlinebefragung per REDCap© teil. Sie beantworteten Fragen zum aktuellem Nutzungsverhalten von digitalen Psychotherapie-Interventionen (Videotherapie, Apps, VR, sensorbasierter Psychotherapie), der Zufriedenheit mit der Umsetzung der jeweiligen Intervention, ihrer eigenen Technikaffinität (TA-EG) und Technologieakzeptanz (UTAUT) und ihrer Wahrnehmung der therapeutischen Beziehung (WAI-SR-T/P) im digitalen Therapiekontext.
Sowohl die Psychotherapeutinnen und -therapeuten als auch Patienten und Patientinnen waren insgesamt zufrieden mit der Umsetzung und Durchführung der Videotherapie. Die Teilnehmenden gab an, weitere digitale Interventionen (Apps, VR, etc.) in einem geringen Umfang zu nutzen. Patientinnen und Patienten nahmen sich als offen, technikaffin und kompetent im Umgang mit technischen Geräten wahr. Die Psychotherapeuten und -therapeutinnen bewerteten die therapeutische Beziehung im online Kontext besser als die Patientinnen und Patienten.
Digitale Psychotherapie-Interventionen werden derzeit nur in einem geringen Maße genutzt, obwohl diese generell als positiv bewertet wurden. Die Gründe der bisherigen Nicht-Nutzung sind vermutlich multipel. Informationen über die Einsatzmöglichkeiten und den Nutzen der digitalen Interventionen erscheinen essenziell, um die Akzeptanz auf beiden Seiten zu steigern.
Projektbeteiligte

Prof. Dr. Tobias Renner
Ärztlicher Direktor der Kinder- und Jugendpsychiatrie

Forschungsgruppenleiterin/Research Consultant
Publikationen: Link zu Publikationen

Dr. Jan Kühnhausen
Wissenschaftlicher Mitarbeiter

Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutin (VT)
Publikationen: Publikationen

Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutin
Publikationen: Publikationen
Publikationen
Ausgewählte Publikationen
- Alt A K, Conzelmann A, Pascher A et al. Telemedizinische Interventionen in ambulanten psychotherapeutischen Praxen: deutschlandweite Online-Befragung von PsychotherapeutInnen und PatientInnen zur Nutzung digitaler Interventionen. Psychiatrische Praxis 2024 (efirst). doi:10.1055/a-2415-8817
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Weitere Informationen
Präregistrierung
- Annika Kristin Alt, Annette Conzelmann, Anja Pascher, Jan Kühnhausen, and Tobias Renner. Telemedicine Interventions in Outpatient Psychotherapeutic Practices. OSF Registries 2023 Available from: https://doi.org/10.17605/OSF.IO/JQS2D
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