Wenn Sie vermuten, dass eine nahestehende Person unter einer Essstörung leidet, sollten Sie handeln und das Gespräch suchen. Vielleicht wissen Sie gar nicht, wie sie dieses heikle Thema am besten ansprechen sollen. Wir haben einige Tipps für Sie zusammengestellt, die bei einem ersten Gespräch hilfreich sein können.
Manchmal ist es nicht leicht, eine möglicherweise kritische Situation richtig einzuschätzen. Vielleicht sind sie sich unsicher, ob Sie das Verhalten der betroffenen Person richtig deuten und haben Angst, sie fälschlicherweise zu „beschuldigen“. Lassen Sie sich beraten, wenn Sie sich unsicher sind. Sie können sich an dieselben Beratungsstellen wenden, wie die Betroffenen selbst.
Wenn eine nahestehende Person an einer Essstörung leidet, kann das für Angehörige unter Umständen sehr belastend sein. Denken Sie auch an sich und wie Sie sich selbst etwas Gutes tun können. Wenn die Sorgen und Ängste um die betreffende Person zu groß und belastend werden, kann es manchmal passieren, dass Angehörige es nicht schaffen, ihren eigenen „Akku“ wieder aufzuladen. Zögern Sie in diesem Fall nicht, sich selbst Hilfe zu suchen.