Krebsprävention: Was Sie tun können

Knapp 40 Prozent der Krebserkrankungen in Deutschland sind nach wissenschaftlichen Erkenntnissen auf Risikofaktoren zurückzuführen und daher vermeidbar. Durch einen gesunden Lebenswandel können Sie aktiv dazu beitragen, Ihr persönliches Risiko für Krebs zu minimieren. Was bedeutet das genau?

Krebsprävention: Was Sie tun können

Nicht Rauchen

"Rauchen schädigt nahezu jedes Organ des Körpers", so heißt es im Tabakatlas 2025 des Deutschen Krebsforschungszentrums und der Deutschen Krebshilfe. Fast 20 Prozent aller Krebsneuerkrankungen sind Schätzungen zufolge auf den Tabakkonsum zurückzuführen. Lungenkrebs ist die häufigste Krebsart in Verbindung mit Rauchen, aber auch Darmkrebs, Mundhöhlen- und Rachenkrebs – insgesamt 16 verschiedene Krebsarten – können durch Tabakprodukte und deren Inhaltsstoffe verursacht werden. Rauchen zählt damit zu einem der größten Risikofaktoren für Krebs. 80 Prozent aller Lungenkrebs-Erkrankungen sind aufs Rauchen zurückzuführen. 

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Zum Tabakatlas 2025

Rauchentwöhnung

Das Rauchen aufzugeben ist nicht einfach. Hilfe bietet der Kurs des Arbeitskreises Rauchentwöhnung am Uniklinikum. Versuchen Sie es – strukturiert und vor allem: nicht alleine.

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Mobile Rauchambulanz

Patientinnen und Patienten können während ihres stationären Aufenthalts die mobile Rauchendenambulanz anfordern und einen ersten Schritt in Richtung rauchfreies Leben unternehmen.

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"Es ist wie ein neues Leben"

Sehen Sie den ermutigenden Erfahrungsbericht von jemandem, der es nach zwanzig Jahren rauchen endlich geschafft hat, aufzuhören.

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Gesunde Ernährung

Gesund ernähren und bewegen

Was wir essen und unserem Körper zuführen, hat einen maßgeblichen Einfluss auf unsere Gesundheit. Es ist nachgewiesen, dass eine ausgewogene Ernährung dazu beiträgt, das Krebsrisiko zu senken. Dazu gehören reichlich Obst und Gemüse, viele Ballast- und Mineralstoffe, Fleisch nur in Maßen, sowie wenig Zucker und Salz. 

Außerdem wichtig:

  • Starkes Übergewicht vermeiden
  • Alkoholkonsum begrenzen
  • viel bewegen.

Die ideale Kombination: Gesunde Ernährung und Bewegung.

Infektionen vorbeugen

Infektionen vorbeugen

Verschiedene Bakterien und Viren können Krebs auslösen. Doch die Forschung schreitet voran und neue Therapie- und Impfmöglichkeiten werden entwickelt.

Eine Infektion mit humanen Papillomaviren (HPV) kann bei Frauen Gebärmutterhalskrebs auslösen und bei Männern Krebs im Penis-/Analbereich sowie Mund-/Rauchenraum verursachen. Mit einer rechtzeitigen HPV-Impfung können Eltern ihre Kinder vor einem späteren Krebsrisiko schützen.

Weitere Infos

Es werden Daten an YouTube übertragen
Video: 5 Fragen zum Thema HPV

Durch was kann man HPV bekommen?
Wie lange ist man mit HPV ansteckend?
Warum ist HPV auch für Männer relevant?
Ist HPV immer Krebs?
Wie kann ich mich vor HPV schützen? 

Dr. Michèle Menkor, Geschäftsführerin der nationalen HPV-Aufklärungsstelle Zervita gibt Antworten.

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Früherkennung

Früherkennung und Prävention

Bei ungefähr 60 Prozent der Krebserkrankungen in Deutschland wissen wir nicht, warum der Krebs entstanden ist. Doch je früher eine Krebserkrankung erkannt wird, desto besser sind die Chancen auf Heilung. Früherkennung rettet Leben - und sie beginnt oft vor dem Spiegel.

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Selbstuntersuchung

Wir empfehlen, die Brust selbst nach Möglichkeit einmal im Monat genau anzusehen und abzutasten. Wie Sie das richtig machen, zeigt Ihnen unsere Expertin im Video.

Beim Abspielen des Videos werden Daten an YouTube übertragen. Weitere Hinweise finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.


Früherkennung

Zertifikate und Verbände