Studie zur internetbasierten Behandlung von Kindern und Jugendlichen mit einer Zwangsstörung (iCBT-OCD)

Im Projekt iCBT-OCD (Studie zur internetbasierten Behandlung von Kindern und Jugendlichen mit einer Zwangsstörung) wird der Einsatz von internetbasierter Psychotherapie zur Behandlung von Zwangsstörungen bei insgesamt 60 Kindern und Jugendlichen untersucht. Ziel ist es, die traditionelle psychotherapeutische Behandlung um internetbasierte Interventionen zu ergänzen und den Zugang zu einer leitlinienentsprechenden Behandlung zu erleichtern. Durch den internetbasierten Ansatz kann die Therapie direkt im häuslichen Umfeld der Patienten durchgeführt werden und ermöglicht somit die Durchführung der bei Zwangsstörungen bewährten Behandlungsmethode der Exposition mit Reaktionsmanagement in der Umgebung, in der die Zwänge in der Regel am häufigsten auftreten. Ein weiterer Vorteil internetbasierter Verfahren stellt die hohe Akzeptanz eines digitalen Ansatzes bei den Heranwachsenden dar. Außerdem wird hierdurch Familien eine professionelle Behandlung ermöglicht, die keinen wohnortnahen Zugang zu spezialisierten Therapeuten haben.

Kontakt

Wenn Sie teilnehmen möchten, Fragen oder Interesse am Projekt haben,
wenden Sie sich gerne an uns unter:

E-Mail-Adresse: zwangsstudie@med.uni-tuebingen.de


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Logo Ministerium für Soziales und Integration BW
Förderung: Ministerium für Soziales und Integration BW
Junge hüpft auf schwarz-weiss kariertem Untergrund
Palette bunter Stifte vor einem Lineal
Person am Computerbildschirm
Person tippt auf Smartphone

Methodik

Methodik

Therapie im Homesetting

PatientInnen werden online mit kognitiv-verhaltenstherapeutischen „State of the Art“-Methoden über 14 Videositzungen behandelt. Die Zwangssymptomatik sowie physiologische Daten werden per Smartphone-App und Physiologie-Armband erfasst. Zur Überprüfung der Veränderung der Zwänge gibt es 2 Gruppen von Patienten:

  • Treatment-Gruppe (TG): sofortiger Beginn der Behandlung
  • Wartegruppe (WG): 16-wöchige Wartezeit bis zum Therapiebeginn

Die Zuteilung der Teilnehmer zu den Gruppen erfolgt zufällig mithilfe eines Computerprogramms.

Projektbeteiligte und Kooperationspartner

Kooperationspartner

Dr. med. Heinrich Lautenbacher, Geschäftsbereich für Informationstechnologie, Geschäftsbereich Informationstechnologie (GB IT)

Siehe auch

Zertifikate und Verbände