Wird die Internetnutzung eines Familienmitglieds zum Problem, sind auch die Eltern und Angehörigen die Leidtragenden. Versuche, etwas zu verändern, resultieren unabsichtlich in Konflikten, welche die Beziehungen beeinträchtigen. Der Betroffene ist oft nicht einsichtig, lehnt Hilfsangebote ab und zieht sich immer weiter in die virtuelle Welt zurück. Damit Eltern in dieser Situation Rat und Begleitung finden, wurde an der Universitätsklinik Tübingen das Forschungsprojekt „Internetbezogene Störungen: Eltern stärken (ISES!)“ ins Leben gerufen.
Das Projekt hat im Juni 2020 begonnen und endet im März 2022. Gefördert wird das Projekt vom Ministerium für Soziales und Integration Baden-Württemberg im Rahmen der Initiative "Gesundheitsstandort Baden-Württemberg".