Durch die Kombination von Bestrahlung und Hyperthermie (Überwärmung) kann die Wirkung der Bestrahlung verstärkt werden. Diese Kombination wird vor allem in Situationen angewendet, wo die berechtigte Sorge besteht, dass die alleinige Strahlentherapie nicht ausreichend ist, z.B. weil schon einmal bestrahlt wurde und die eigentlich notwendige Dosis kein zweites Mal gegeben werden kann (z. B. bei Brustkrebs). In bestimmten Fällen wird die Hyperthermie mit einer Chemotherapie kombiniert, die die Wirkung noch mehr verstärkt (z. B. bei tief sitzenden Darmtumoren).
Ein Hyperthermie-Gerät in Verbindung mit einem Kernspintomografen ermöglicht den noch präziseren und wirksameren Einsatz dieses Verfahrens.
Die Hyperthermie in Kombination mit Strahlen- oder Chemotherapie wird in Tübingen nur bei bestimmten Erkrankungen und im Rahmen von klinischen Studien durchgeführt. Eine alleinige Hyperthermie oder Ganzkörperhyperthermie wird in Tübingen nicht angeboten.
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Broschüre Hyperthermie PDF
Häufige Fragen zur Hyperthermie