Zentrum für Seltene Neurologische Erkrankungen und Entwicklungsstörungen
Zentrum für Seltene
Das Zentrum für Seltene Neurologische Erkrankungen (ZSNE) ist eines der integrierten Fachzentren des Zentrums für Seltene Erkrankungen (ZSE) am Universitätsklinikum Tübingen. Das ZSNE bietet Spezialambulanzen für familiär gehäuft vorkommende neurologische Erkrankungen und insbesondere für vererbte Bewegungsstörungen an. Das Zentrum ist darauf spezialisiert, die genetischen Ursachen der seltenen Erkrankung aufzudecken und Patienten und Patientinnen mit genetisch bedingten neurologischen Erkrankungen zu betreuen. Aufgrund der wenigen Fälle und des komplexen Charakters seltener Erkrankungen, ist eine internationale Vernetzung besonders wichtig. Tübingen nimmt dabei eine zentrale Rolle ein, denn von hier aus wird das Europäische Referenznetzwerk für seltene neurologische Erkrankungen koordiniert.
Leitungsteam
Erwachsene
Prof. Dr. Ludger Schöls
Leiter der Sektion Klinische Neurogenetik
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Kinder
Dr. med. Andrea Bevot
Oberärztin
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Wie wir helfen
Wann sollten sich Patienten und Patientinnen an uns wenden?
Bei neurologischen Erkrankungen mit ungeklärter Ursache und dem Verdacht auf eine seltene Erkrankung ist das ZSNE eine kompetente Anlaufstelle. Die Überweisung erfolgt in der Regel durch den Facharzt. Kinder werden am Fachzentrum betreut, Erwachsene in der Neurologie. Gern bieten wir ärztlichen Kolleginnen und Kollegen vorab Beratung über unsere Lotsin an.
Interdisziplinäre Zusammenarbeit
- Klinik für Kinder- und Jugendmedizin, Abteilung für Neuropädiatrie
- Universitäts-Augenklinik
- Radiologische Universitätsklinik, Abteilung für Diagnostische und Interventionelle Neuroradiologie
- Institut für Medizinische Genetik und angewandte Genomik
- Universitätsklinik für Psychiatrie und Psychotherapie
- Hertie-Institut für Klinische Hirnforschung
- Zentrum für Seltene Erkrankungen ZSE
Europäische Referenznetzwerke (ERN)
Seltene und hochkomplexe Krankheiten erfordern eine hochspezialisierte Gesundheitsversorgung. Die EU will durch eine Reihe von Maßnahmen erreichen, dass Kräfte und Mittel zur Diagnose und Behandlung solcher Erkrankungen gebündelt werden und Fachwissen über Grenzen hinweg ausgetauscht wird. Unter anderem verfolgt sie das Ziel, Gesundheitsdienstleister in den EU-Mitgliedstaaten, die Erfahrungen und Kenntnisse auf diesem Gebiet haben, zu vernetzen. Die ERN sollen Patientinnen und Patienten in allen EU-Mitgliedstaaten den Zugang zur Diagnose und Behandlung seltener und hochkomplexer Erkrankungen ermöglichen und erleichtern.
Das Zentrum für Seltene Neurologische Erkrankungen und Entwicklungsstörungen ist an verschiedenen ERN beteiligt, das ERN-RND wird in Tübingen koordiniert.
Zertifikate und Verbände
Focus: Top Nationales Krankenhaus 2024
Qualitätspartnerschaft mit der PKV
Erfolgsfaktor Familie
Die Altersvorsorge für den Öffentlichen Dienst