Wann | Historie |
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1981 | Das Interdisziplinäre Tumorzentrum (ITZ) Tübingen wird gegründet mit dem Ziel einer verbesserten Versorgung von Krebspatienten durch interdisziplinäre Zusammenarbeit innerhalb des Universitätsklinikums Tübingen wie auch mit der Region. Der Anfang wird gemacht mit Fortbildungsveranstaltungen für Ärzte und Pflegekräfte und mit der Etablierung einer interdisziplinären Tumorkonferenz, dem Vorläufer der inzwischen 16 tumorspezifischen Konferenzen. |
1983 | Das Klinische Krebsregister nimmt seine Arbeit auf. Rund 2.200 Neuerkrankungen werden anfangs pro Jahr erfasst. Inzwischen sind die Daten von mehr als 90.000 Patienten dokumentiert und dienen Analysen zum Zweck der Qualitätssicherung. Jedes Jahr kommen etwa 6.500 Patienten neu hinzu. |
1986 | Der Psychosoziale Dienst wird eingerichtet. Tumorpatienten haben nun eine eigene Anlaufstelle bei psychischen und sozialrechtlichen Problemen. |
1989 | Der erste onkologische Gesprächskreis für Chefärzte und Ärzteschaftsvertreter der Region findet statt und hat Darmkrebs zum Thema. Bis 2015 traf man sich zweimal jährlich, bis der fachliche Austausch von anderen Formaten abgelöst wurde. |
1990-1996 | Krebspräventionsprojekt an Schulen: Gemeinsam mit Lehrern und Schülern werden Konzepte für gesundheitliches Lernen entwickelt und als Buch "Starke Schüler - vergnügte Lehrer. Prävention und Gesundheitsförderung für eine lebendige Schule" veröffentlicht. |
1991 | Das "Tübinger Projekt: Häusliche Betreuung Schwerkranker" entsteht unter der gemeinsamen Trägerschaft von ITZ und DIFÄM (Deutsches Institut für Ärztliche Mission). Der Dienst macht es möglich, dass schwerkranke Patienten ihre letzte Lebenszeit zu Hause verbringen können. |
1994 | Die Weiterbildung Onkologische Pflege wird ins Leben gerufen. Die zweijährige, berufsbegleitende Weiterbildung qualifiziert Pflegekräfte des UKT wie auch aus ganz Deutschland und dem angrenzenden Ausland in theoretischem und fachpraktischem Unterricht. |
1995 | Interdisziplinär erarbeitete Therapieleitlinien zum Bronchialkarzinom und zu Hodentumoren eröffnen die Schriftenreihe Tübinger Therapieempfehlungen. |
1997 | Der erste Patiententag 'Leben mit Krebs' findet statt, ebenso eine Vorlesungsreihe im Studium Generale. Die Information von Patienten und interessierten Laien wird zu einem weiteren wichtigen Arbeitsschwerpunkt des Tumorzentrums, die Kooperation mit Selbsthilfegruppen wird intensiviert. |
1998 | Das ITZ präsentiert sich erstmals mit einer eigenen Website im Internet. |
2000 | Die Mitgliederversammlung passt die Satzung des ITZ an neue Aufgaben und Strukturen an, nach denen unter dem Dach des ITZ onkologische Kompetenzzentren entstehen sollen. Das Zentrum für Gastrointestinale Onkologie (ZGO) wird gegründet. |
2001 | Das Zentrum für Weichteilsarkome, GIST und Knochentumoren (ZWS) wird gegründet. Auszeichnung des ZGO mit dem Forschungs- und Entwicklungspreis des Krebsverbandes Baden-Württemberg e. V. |
2002 | Das Zentrum für Dermatoonkologie (ZDO), Zentrum für Neuroonkologie (ZNO) und das Universitäts- Brustzentrum werden gegründet. Das Brustzentrum erhält das Gütesiegel der Zertifizierung nach den Vorgaben der Deutschen Krebsgesellschaft bundesweit als erstes Zentrum. Der Psychosoziale wird in Psychoonkologischer Dienst umbenannt. Damit wird der Verlagerung des Arbeitsschwerpunkts hin zur psychoonkologischen Betreuung Rechnung getragen. |
2003 | Aus einem Nachlass richtet das ITZ die Ludwig Hiermaier Stiftung für angewandte Krebsforschung als unselbständige Stiftung ein, die bis zu ihrer Auflösung im Jahr 2017 zahlreiche onkologische Forschungsvorhaben am Universitätsklinikum Tübingen fördert. Das Lymphomzentrum wird gegründet. |
2004 | Eingebettet in die Weiterbildung Onkologische Pflege kann nun die Zusatzqualifikation "Palliative Care" separat erworben werden. |
2005 | Am 1. April wird das Interdisziplinäre Tumorzentrum in das Südwestdeutsche Tumorzentrum - Comprehensive Cancer Center Tübingen überführt. Die ambulante Psychosoziale Krebsberatungsstelle wird mit Mitteln der Deutschen Krebshilfe eingerichtet und unterstützt Patienten und Angehörige in der Nachsorge und darüber hinaus. Das Zentrum für Urogenitaltumoren (ZUG) wird gegründet. |
2006 | Der 1. Fachtag Palliative Care findet statt. Das CCC lädt Selbsthilfegruppenleiter/-innen erstmals zum Forum "Krebsselbsthilfe und Klinik im Dialog" ein. |
2007 | Das CCC Tübingen wird von der Deutschen Krebshilfe als eines von vier onkologischen Spitzenzentren in Deutschland ausgezeichnet und mit drei Mio. Euro gefördert. Das Zentrum für Gynäkologische Tumoren (ZGynO) wird gegründet. |
2008 | Das Zentrum für Kopf-Hals-Tumoren (ZKHT) wird gegründet. Das Projekt KikE -Hilfe für Kinder krebskranker Eltern geht an den Start. |
2009 | Der 1. Tag der Tübinger Krebsforschung findet statt. Er gibt einen Überblick über die Schwerpunkte der renommierten Tübinger translationalen Krebsforschung und fördert den Austausch zwischen Grundlagen- und klinischen Forschern. Die Psychosoziale Krebsberatungsstelle richtet in Balingen eine Außensprechstunde für den Zollernalbkreis ein. Das CCC Tübingen wird von der Deutschen Krebsgesellschaft als Onkologisches Zentrum zertifiziert. Im Rahmen dieser Begutachtung werden auch folgende Organkrebszentren (re-)zertifiziert: Brustzentrum, Darmzentrum, Hautkrebszentrum, Zentrum für Gynäkologische Onkologie und Prostatakrebszentrum. |
2010 | Die telefonische Hotline "Krebswegweiser Tübingen" geht pünktlich zum Weltkrebstag am 4. Februar an den Start. Sie ist zentrale Informations- und Vermittlungsstelle für Patienten, die eine zweite Meinung einholen wollen und für Ärzte, die einen onkologischen Ansprechpartner am Tübinger Universitätsklinikum suchen. Im November gibt das Bundesministerium für Bildung und Forschung bekannt, dass das CCC Tübingen unter den exzellenten universitären Krebszentren ist, die von einem internationalen Gutachtergremium für das Deutsche Konsortium für Translationale Krebsforschung ausgewählt wurden. Das Konsortium soll dazu beitragen, aktuelle Forschungsergebnisse noch schneller vom Labor ans Krankenbett zu bringen. |
2011 | Im Jubiläumsjahr 2011 gibt es folgende Geburtstage zu feiern: 30 Jahre Tumorzentrum 20 Jahre Tübinger Projekt 10 Jahre Zentrum für Gastrointestinale Onkologie 5 Jahre Krebsberatungsstelle Das CCC Tübingen bleibt onkologisches Spitzenzentrum und wird von der Deutschen Krebshilfe weitere drei Jahre finanziell gefördert. Erstzertifizierung des Zentrums für Kopf-Hals-Tumoren als Modul Kopf-Hals-Tumoren nach den Vorgaben der Deutschen Krebsgesellschaft |
2012 | Erfolgreiches Audit als Onkologischer Schwerpunkt durch den Krebsverband Baden-Württemberg e.V. Erstzertifizierung der Module Pankreaskarzinomzentrum und Neuroonkologische Tumoren nach den Vorgaben der Deutschen Krebsgesellschaft |
2013 | Deutscher Krebspreis und Gottfried Wilhelm Leibniz-Preis gehen an Prof. Lars Zender Das Scientific Review Board nimmt seine Arbeit auf. Ziel ist die Verbesserung von Qualität und Effizienz der onkologischen Forschung in Tübingen durch eine zeitnahe Prüfung von geplanten Studien z.B. auf Plausibilität und Statistik. Erstes External Scientific Advisory Board Meeting im Oktober 2013 - der Wissenschaftliche Beirat des CCC begutachtet die bisherigen Errungenschaften und gibt Hinweise für die weitere Entwicklung. |
2014 | Prof. Hans-Georg Rammensee erhält den Deutschen Krebshilfe Preis |
2015 | Erfolgreiche Rezertifizierung aller OnkoZert-zertifizierten Zentren des CCC Tübingen mit Gültigkeit bis 2019. Intensivierung der Kooperation mit dem Robert-Bosch-Krankenhaus in Stuttgart, Umbenennung des CCC in CCC Tübingen-Stuttgart |
2016 | Die Deutsche Krebshilfe zeichnet das CCC Tübingen-Stuttgart wieder als Spitzenzentrum der Krebsmedizin aus. Damit verbunden ist eine finanzielle Förderung von 2016 bis 2020 mit insgesamt 3 Mio. Euro. Ernst Jung-Preis für Medizin 2016 geht an Prof. Hans-Georg Rammensee Deutsche Krebsgesellschaft ehrt Prof. Michael Bamberg mit der Karl-Heinrich-Bauer Medaille Das CCC Tübingen-Stuttgart lädt zum 20. Mal zu seinem jährlichen Krebsinformationstag ein. Auch dieses Mal nutzten über 250 Besucher aus ganz Baden-Württemberg die Gelegenheit, sich umfassend zu informieren und den Krebs-Experten des Universitätsklinikums Tübingen Fragen zu stellen, die ihnen auf dem Herzen liegen. Die Krebsberatungsstelle Tübingen feiert ihr 10-jähriges Bestehen. |
2018 | Onkologie-Cluster in der Exzellenzinitiative von Bund und Ländern erfolgreich: Der hochkarätige Forschungsverbund „Individualisierung von Tumortherapien durch molekulare Bildgebung und funktionelle Identifizierung therapeutischer Zielstrukturen (iFIT)“ wird ab 2019 für zunächst sieben Jahre gefördert. Auf dem Gebiet der Krebsforschung ist Tübingen damit als einzige Universität bundesweit erfolgreich. |
2019 | Im Sommersemester 2019 informiert das CCC in elf Studium-Generale-Vorlesungen über die neuesten Entwicklungen in der Krebsforschung und –medizin. Gesundheitstag im Sparkassen-Carré mit dem Thema „Cancer Survivor. Den Krebs überlebt“ |
2020 | Die Onkologischen Spitzenzentren CCC Tübingen-Stuttgart und CCC Ulm werden neuer Standort im Nationalen Centrum für Tumorerkrankungen (NCT) und erfahren damit hohe Anerkennung und Förderung durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF). Das BMBF folgte mit dieser Entscheidung der Empfehlung eines internationalen Gutachtergremiums. Das 1. Online-Seminar Junge Erwachsene und Krebs findet statt in Zusammenarbeit mit der Deutschen Stiftung für junge Erwachsene mit Krebs. |
Ein Blick in die Geschichte: Vom ITZ zum CCC Tübingen-Stuttgart
Zertifikate und Verbände

Focus: Top Nationales Krankenhaus 2021

Kooperation für Transparenz und Qualität im Gesundheitswesen

Qualitätspartnerschaft mit der PKV

Erfolgsfaktor Familie

Die Altersvorsorge für den Öffentlichen Dienst